Mo

06

Okt

2014

farewell Australia 'Ciao' 'Adieus' 'Tschüss'

Die vier Wochen im Sunshine State fielen einfach wie Sand von unseren Händen. Der Kalender zeigt es ganz selbstbewusst und deutlich, der Oktober ist angebrochen - Das bedeutet für uns Abschied nehmen von einer sehr intensiven und sehr abwechslungsreichen Zeit.

 

Mit unserem 3-Tages-Trip auf der größten Sandinsel der Welt, bekannt unter "Fraser Island" oder ursprünglich "Gari Island" beenden wir unseren Aufenthalt von 23 Monaten in OZ.

 

Wissenswertes:

Mit einer Fläche von 1840 km² ist sie die größte Sandinsel der Welt. Sie liegt etwa 190 km nördlich vonBrisbane vor der Ostküste Australiens. In der Sprache der Aborigines heißt sie K’gari, was so viel wie „Paradies“ bedeutet. Die Insel gehört seit 1992 zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Fraser Island ist 124 km lang, durchschnittlich 15 km breit.

Bis auf einige Gesteinsformen vulkanischer Herkunft, zum Beispiel Rhyolitgestein in Indian Head im Nordosten der Insel, besteht Fraser Island aus Sand.

 

4WD Geländefahrten zählten neben, schwimmen, wandern, sandbording zu unseren Hauptaktivitäten. Wir dachten es wächst kein Gras, Buschland oder geschweigedenn ein Baum auf dieser Insel, die rein aus Sand besteht. Hmm, dem war ganz und gar nicht so, Bilder zeigen ein bisschen wie grün es auf Fraser ist. Biologe müsste man sein. Wie es wohl sein kann, dass sich im Sandboden die Organismen bilden und Regenwasser ihnen den durst löscht und somit Sandpflanzen und Aspenbäume einen ganzen Regenwald bilden können?! Seen, wie Lake McKenzie rein durch Regenwasser entstanden ist und der Sandboden ihn nicht versickern lässt.

Auf Fraser Island gibt es fast 200 Süßwasserseen (z.B. Lake McKenzie) verschiedenen Typs, die ein extrem sauberes und klares Wasser aufweisen. Bei Teilen der Seen handelt es sich um solche in einer Schicht aus schwebendem Grundwasser: Wasser, das über einer wasserundurchlässigen Schicht aus Coffee Rock (einem komprimiertem Material aus Sand und organischen Bestandteilen) liegt. Die anderen Seen auf Fraser Island entstanden entweder, wenn Sanddünen Wasserwege blockierten oder wenn eine Senke darunterliegendes Grundwasser freigab. Der Lake Wabby wird in den nächsten Jahrtausenden von einer Sanddüne verschüttet werden.

Desweiteren ist die Insel von Dingos besiedelt und heute zählt es zu den mit einzig noch exisitierenden Rückzugsgebiete dieser Wildhunde. 

 

Es ist wie ein riesengroßer Sandkasten und es hat allen von uns großen Spaß gemacht :-)

 

Heute ist der offiziell letzte Tag in Brisbane, welchen wir bei Steve (Couchsurfing) verbringen und viele organisatorische Dinge erledigen und natürlich das Packen sämtlicher Sachen im Vordergrund steht. 

 

Viele von euch wissen ja schon das wir morgen nach Bali (Indonesien) aufbrechen werden. Von dort aus werden sicherlich wenig Internet zur Verfügung haben, aber wenn doch dann selbstverständlich mit aktuellen Neuigkeiten.

 

Gedanken und Worte über die lange Reise durch Australien:

 

" To Travel is to live "

" Reisen ist wie eine Therapie machen "

" Australien erwärmt dein Herz, Sonnenstrahlen kitzeln deine Wangen, Bewohner geben dir die Hand "

" Lifechanging "

" Unvergesslich "

" Herausfordernd "

" Der Weg zum Glück "

" einzigarte Natur und Tierwelt erleben "

" Einfach, die beste Entscheidung die ich je hätte treffen können ... "

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So

21

Sep

2014

Where the rainforest meets the reef

We owned what we living

 

(BITTE IGNORIERT MEINE Rechtschreibung oder auch die eine oder andere seltsame AUSDRUCKSWEISE! ES WIRD IMMER SCHWIERIGER FÜR MICH EIN NORMALES; GUT WIEDERGEGEBENES DEUTSCH IN WORTE ZU FASSEN)

 

Unser Aufenthalt in Cairns, im Norden Queensland, ist richtig super. Das Couchsurfing (kurz: c/s), welches wir hier zum allerersten Mal ausprobierten, ist eine prima Sache um Geld für die Unterkunft zu sparen und dazu noch Australier kennen zu lernen. Wir bezogen ein eigenes Zimmer in einem gemütlichen 3 Bettenraum-Haus in einer ziemlich noblen Gegend etwas außerhalb von Cairns.

Gleich der 1.Abend am Sonntag den 7.9.14 gab es ein Willkommens Barbecue an der Esplanade im wunderschönen grünen Parkgelände direkt am Meer. Neben uns sagten 2 Italienerinnen und 1 Deutsche „Good Bye“ zu David und seiner Freundin Sally, die Hosts. Schon am nächsten Morgen fuhren wir mit David -> unserem Host, so nennt man den, der eine freie Couch oder sogar ein Zimmer mit Bett anzubieten hat <- gegen 7 Uhr in die Stadt. Er zur Arbeit und wir „browsen“. Dieser lustige Wortlaut bedeutet so viel wie durch die Läden und alles drum herum zu durchschlendern. Ganze 9h liefen wir in alle möglichen Himmelsrichtungen, bis uns gegen 16:15 Uhr (Pünktlichkeit ist eines seiner Lieblings Eigenschaften an Menschen) David abholte.

Die darauf folgende beiden Tage waren wir bei einer gebuchten Tagestour dabei, welche uns die tropische Gegend (inkl. Wasserfälle und Kraterseen) südlich von Cairns zeigte und in Kuranda, einem sogenannten „Hippie Dorf“ am Rande von Cairns, wo es natürlich nicht an Märkten fehlen darf. Jeder will seine Produkte, wie Känguruh- oder Krokodilsleder Gürtel, verkaufen und an Schmuck in allen verschiedensartigen Varianten und den Souvenierläden fehlt es auch nicht. Wir gönnten uns zum Lunch eine Thüringer Rostbratwurst  an einem deutschen Imbissstand und machten im Anschluss einen Spaziergang entlang des riesigen Barron Rivers. Highlight des Tages war auf jeden Fall mit der 7,5km langen Seilbahn hinunter ins Tal Richtung Cairns zurück zu fahren.

An unserem letzten Abend bei David kochte Katie ihre Spezialität des Hauses Königsberger Klöpse, als kleines Dankeschön für die angebotene nette Unterkunft und das teilhaben lassen an seinem Leben. Wir sehen das alles andere als Selbstverständlich an!  Ich entschied mich am nächsten Morgen noch ein wenig die Bude in Schuss zu bringen, denn es folgten doch tatsächlich schon 5 weitere Couchsurfer…WAHNSINN… glaub für mich wäre das nichts, dennoch genossen wir es auch mal diese Erfahrung mit gemacht zu haben.

Am Donnerstag , den 09.11.14., schnappten wir uns einen Mietwagen. Spaceship nennt sich der Vermieter und wir nahmen einen Sleeper für 800$ für 19 Tage one way nach Brisbane. Teuer? Von wegen- billig! Nach oben gibt es keine Grenzen und dank Travis, einem alten Kollegen, bekamen wir nochmal paar Dollar Rabatt. ( Travis war ein Mitarbeiter im Discovery Park in Kununurra )

Für die erste Nacht entschieden wir uns für Elli Beach 32,-$ „Zeltplatz“ also quasi kein Stromzugang. Für alle die jetzt nicht wissen was es bedeutet: Es  gibt immer 2 Möglichkeiten für Stellflächen, das ist zum einem der Zeltplatz auch „unpowered site“ genannt und zum anderem die  „powered site“ mit Stromanschluss (meist für Wohnwagen mit Küche). Wir sind total happy unmittelbar,wirklich UNMITTELBAR! am Strand, unter Palmen und auf weißen warmen Sand zu stehen und den Sonnenuntergang gerade noch so zu erhaschen und um 5:45 Uhr am Morgen den Sonnenaufgang zu genießen. Der Schlaf war eher sehr leicht, sehr kurze Schlafphasen und unsere Kopfschmerzen waren vorprogrammiert J. Der Wellengang ist von der Lautstärke nicht zu unterschätzen. Als nächstes Ziel ist Port Douglas, Daintree National Park und Cape Tribulation auf dem Plan, die besten Orte im Norden von Cairns.

Wissenswertes:

Cairns: Aus der schwer schufteten Zuckerrohrstadt ist längst eine Metropole des internationalen Tourismus geworden. Einen Strand hat Cairns zwar nicht zu bieten, doch die Sumpfgebiete und Mangroven des Küstenvorlands wurden in millionenschwere Ferienparks und eine beeindruckende Salzwasserlagune verwandelt. Und so blickt man nun von den erstklassigen Restaurants an der esplanade direkt auf den glitzernden Jachthafen. Und wer unbedingt im Sand buddeln möchte, der fährt zu einem von den Stränden im Norden. Alteingesessene sind der Meinung, Cairns habe seine Seele verkauft, aber die Ferienstimmung ist einfach ansteckend. Im CBD (Geschäftsviertel) , diesem Städtischen Dschungel aus Fressbuden, Tourveranstaltern, Reisebüros, Autovermietern und Cafés, sind deutlich mehr Shorts- als Anzugträger unterwegs.

Mit seiner spektakulären Unterwasserwelt und den korallengesäumten Inseln ist Cairns vor allem als Tauch- und Schnorchelparadies bekannt, aber es ist auch eine Partymetropole. Die Stadt ist umgeben von Regenwald, Kraterseen, Wasserfällen und Badeorten. Einen Eindruck vom Norden Queensland bekommt man auf der Küstenstraße in Richtung Port Douglas. Doch das eigentliche Abenteuer beginnt jenseits des Daintree Rivers. Im Daintree Nationalpark , der sich die gesamte Küste entlang erstreckt, reicht der Regenwald bis an die Strände heran. „Where the rainforest meets the reef“

 

Daintree National Park: Mit „Daintree“ können mehrere Dinge gemeint sein: Ein Fluss, ein Regenwald-National Park, ein Riff, ein Dorf und die Heimat der traditionellen Hüter dieses Landes, der Kuku Yalaji. Die Region Daintree umfasst das Flachland an der Küste zwischen den beiden Flüssen Daintree und Bloomfield, wo der Regenwald bis ans Wasser heran reicht. Nach dem das Uralte , empfindliche Ökosystem durch Holzeinschlag und Entwicklungsprojekte stark bedroht war, ist es heute zum größten Teil als Weltkulturerbe geschützt. Durch den massiven Widerstand von Umweltschützern, wurde 1988 (gegen die Holzindustrie von Queensland) das Gebiet tatsächlich zum Weltnaturerbe erklärt. Damit war das kommerzielle Abholzen des Regenwalds ab sofort verboten.

Ein langes WE im Daintree Nationalpark haben wir verbracht. Am Montagmorgen, nach einem ausgedehnten Strandspaziergang am „Kulki Beach“ oder besser bekannt am Cape Tribulation, welcher durch James Cook 1770 entdeckt wurde, fuhren wir in Richtung Daintree Village. Gerade mal 30KM entfernt, die Straße dahin eher abgefahrener Teer, dafür aber sehr kurvenreich/Serpentinähnlich und bergisch. Katie konnte im Augenwinkel sehen welchen Spaß ich beim Fahren hatte. (besser als nur geradeaus)

Dort besuchten wir eine Krokodil Bootsfahrt auf dem Daintree River. Interessante Informationen haben wir wieder erfahren dürfen und im Fokus waren nicht nur die gigantischen Säugetiere „Salzwasserkroko´s“ nein auch der Fluss, der Nährboden aller Korallen im Ozean. Denn ohne Fluss keine Korallen, ohne Korallen keine Fische und auch ohne Fische kein Essen. Die Natur ist ein Phänomen für sich, genau wie wir Menschen eines sind.

Das Great Barrier Reef ist wohl das schönste Erbe Australiens, wenn nicht sogar der ganzen weiten Welt. Bevor ihr ein paar tolle Fotos auf der nächsten Seite seht, wie wir durch das farbenreiche  Reef schnorchelten, solltet ihr noch die Info´s von uns aufschnappen: Australiens Küsten umfassen eine Umfang von 18000 KM. Allein das GBR erstreckt sich mit ca. 2000KM im Norden von Queensland bis nach Rockhampton. Es hat den größten Artenreichtum aller Ökosysteme und ist ein wahres Unterwasserwunderland. (Ein schönes Wort)
Hier leben mehr als 30 Spezies von Meeressäugetieren und unzählige (mehr als 1500) Fisch-, (400) Korallen-, Weichtier- und Schwammarten. Es wurden auch 200 Vogel- und 118 Schmetterlingsarten gezählt.
Das Riff ist eine Oase für Wale, Delfine und Dugongs (welche unter Artenschutz stehen). Aber unter den beliebtesten Bewohnern zählt die (auch gefährdeten) Meeresschildkröte. Sechs der Sieben Arten leben hier und legen im Frühjahr oder Sommer ihre Eier an den sandigen Stränden der Inseln.
Also ihr merkt bestimmt schon, Schnorcheln oder sogar tauchen ist ein absolutes MUSS!!
Wir gönnten uns einen Tagestrip mit „Silversonic“ und fuhren in einem Speedboot Richtung „Ende des Korallenriffs“, wir waren tatsächlich am Rande zum tiefen, unendlichen weiten Ozean und schnorchelten was das Zeug hält. Als einige von den 60 Kunden tauchten (bis max.6-8Meter), schnorchelten wir und sammelten viele Info´s über das Leben. Ein paar sagenhafte Fotos haben wir wieder machen können, wo man den Farbunterschied zwischen unserem Planschbecken und dem gigantischen dunklen, stark-strömenden blauen Ozean sehr schnell erkennen kann. Den Kontinentalsockel auch genannt. Dort befindet sich noch das „echte“ Riff. Und wie tief ist der Ozean? Wie gern ihr mich zu Hause mit dieser Frage aufgezogen habt … J … „Heute“ weiß ich nicht nur die Antwort auf diese Frage sondern konnte es hautnah erleben, spüren und könnte es in Englisch wieder geben. Also wenn das kein Fortschritt ist um das Allgemeinwissen etwas aufzufrischen, dann weiß ich auch nicht weiter!
Im Verhältnis zum Festland ist das Riff (geologisch gesehen) noch relativ jung. Es ist vor ca. 500 000 Jahren entstanden, hat aufgrund des sich ändernden Meereswasserspiegels und der Kontinentalverschiebungen in dieser Zeit dramatischen Änderungen erfahren. Die heutige Struktur des Riffs ist nur ungefähr 6000 bis 8000 Jahre alt.
Mit diesen paar Informationen beende ich das mal, denn der Schlusssatz ist sehr schockierend.
Klimaforscher und Geologen meinen, dass das Riff in ca. 50 Jahren vollständig zerstört werden wird, der Klimawandel bleibt ein heiß diskutiertes Thema in Australien, besonders wenn es um Queenslands größte Touristenattraktion geht.

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Es folgt ein schöner Tag nachdem anderem. Aber auch müde und echt geschafft fühlte ich mich und schleppe das so ein bisschen hinter mir her … Deswegen hieß es erst einmal „Pause machen“ und das geht am besten in einem ruhigen und kaum besuchten Campingplatz in Mission Beach. Für 20Dollar die Nacht checkt´n wir schnell ein, genossen eine warme Dusche, machten uns nen Snack währenddessen Kathy den Gas cooker  in Brand setzte, schnell ein Camper mit Feuerlöscher herbei eilte und alles wieder löschte, aber nichts weiter dabei passierte und nach all dem Trubel ging es ab ins Bett.

Am nächsten Morgen fuhren wir bis Townsville, den ganzen Tag nahmen wir uns Zeit, so dass wir erst gg.17Uhr einen Schlafplatz suchten. Dieser sollte kostenlos und mit Toilette sein. Kein Problem in Queensland und wir wurden schnell fündig. Wie? Na ganz einfach, wir reisen mit einem Atlas umher, welcher uns auch jeden freien+kostenpflichtigen Campingplatz verrät. Am Freitag gegen 7.15Uhr ist auch Kathy endlich mal aufgestanden, zur Zeit ist sie ein ziemlicher Langschläfer geworden, einige wissen ja das sie sehr gern morgens noch liegen bleibt, aber durch die etwas andere Lebensweise rappeln wir uns doch auf, den Tag eher zu beginnen, immerhin sind wir immer mit dem Tageslicht unterwegs. Naja egal. Kathy braucht schon oft länger als ich frühs…dafür bin ich abends meistens die erste die sich die Augen reibt.

In Townsville angekommen hieß es als 1. Parkplatzsuche. 30Minuten später war das erledigt. Gegen 10Uhr mittlerweile schon, liefen wir zu der Steuerbehörde, damit wir mit richtigen Leuten über unser Problemchen sprechen können. (Am Telefon fühlen wir beide uns nicht sicher und denken nicht ernst genommen zu werden). Um was es in dieser Angelegenheit ging verraten wir euch in Ruhe wenn wir wieder zurück sind, dass würde jetzt den Rahmen sprengen. Eins sei aber schon mal gesagt, Hilfsbereit und sehr freundlich waren die da….meine Jüte, das habe ich persönlich in ganz Australien noch nicht erlebt. Problem wurde tatkräftig in die Hände genommen. Der Tag konnte somit beginnen. „Hallo Townsville“. Was gibt es zu sehen, was gibt es zu tun?! Insgesamt verbrachten wir nur eine Nacht da und das war auch schon das Schönste für uns, denn wir verbrachten unsere Zeit mit Nikki. Sie hatten wir in Kununurra getroffen, ganz zum Schluss unserer Zeit eigentlich und kamen relativ schnell mit ihr in Kontakt. So ist das eben in nem Campingpark, wer also Menschenscheu ist sollte niemals Camp´n gehen. Nikki nahm sich die Zeit und lud uns zu sich ein, tranken paar kühle Bier, quatschten was das Zeug hielt, schliefen wie Baby´s in ihrem Gästeraum und besuchten zusammen am Samstag den Zoo oder auch Schutzgebiet für einst freilebende Tiere, welche durch Unfälle aufgenommen und versorgt werden. Highlights waren u.a. gefährdete Kasuare (Laufvogel) zu sehen, welche ursprünglich in den Regenwäldern leben. Nur gerade mal noch 1000 existieren in freier Wildbahn und es werden stetig weniger. (Autounfälle, Attacken v. Hunden)
Die Fütterung der Salzwasserkrokodile war richtig atemberaubend, so riesig wenn sie aus dem Wasser springen …. Am niedlichsten war es mit Koala´s ein Foto zu schießen,  Kathy hat es sich nicht nehmen lassen ein ganz persönliches mit nach Hause zu nehmen. Im Großen und Ganzen war es ein netter Aufenthalt auch wenn mich zwischenzeitlich die Besorgnis packte, als ich ein kleines Wallabi schnellatmend und fast regungslos auf dem Spazierweg sah und Kinder sowie Erwachsene es kaum beachteten. Ohne groß zu Zweifeln war mir klar, dass mit dem was nicht stimmen konnte und kurz darauf reagierte auch Nikki besorgt und ein Junge holte den Ranger, während ich mit meiner Wasserflasche versucht habe dem kleinem Wasser zu geben. Leider ohne jegliche Reaktion. Traurig macht mich sowas… mmhm….Schätzungsweise ist es die Hitze, vielleicht auch doch der Trubel, so viele Besucher verkraften eben doch nicht alle Tiere, auch wenn die meisten mit der Hand aufgezogen wurden sind. Letztlich später am Morgen kam persönlich noch eine junge Freiwilligen Helferin an uns vorbei und sagte lächelnd mit aufgerissenen Augen, dass mit dem kleinen alles wieder in Ordnung sei und es  dehydrated war. (wir beide wissen nicht einmal mehr wie wir das am besten in Deutsch ausdrücken sollen :-D)

 

So nun möchte ich auch gern zum Ende meiner Erzählung kommen. Unsere letzten Wochen in Australien verleben sich irgendwie immer schneller als alle anderen, deshalb müssen wir uns ein bisschen ranhalten.
Kathy durfte die Entscheidung fällen wann wir OZ verlassen werden und das wird in 2Wochen passieren. *schnief*

 

Bis dahin meine treuen Leser, einen dicken Drücker an alle und einen großen Dank für´s reinschauen!

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Do

07

Aug

2014

Shopping in Australia

coles der Supermarkt! Wir kaufen nur noch das Nötigste. Ihr kennt es sicher, wenn man eigentlich nur wegen Brot, Milch und Schokolade in den Supermarkt muss und am Ende mit 3großen Tüten und 2Pizzen den Laden verlässt :-) so ist es heute bei uns gewesen. Wieder einmal.

Wir haben es Donnerstag 18Uhr, zurück vom einkaufen mit Sophie, eine dt.Backpackerin die mit uns das Housekeeping meisterst und ich habe große Ambitionen einen Blog zu schreiben.

Aufregendes gibt es nix zu berichten aber Neues und zwar von unserer Reiseroute. Jawoll, mit großen Schritten nähern wir uns dem Ende unserer Zeit in Kununurra, ein Ort welcher uns viel Gutes gebracht hat. Das bedeutet automatisch für euch, dass in Zukunft wieder mehr Bilder von uns geschossen werden und wir euch selbstverständlich über alles ausführlich berichten werden. Morgen und Samstag heißt es für uns ersteinmal "Day off" und entspannen. Wir haben uns vergangene Woche neue Leselektüren besorgt, die wir sehr intensiv morgen recherchieren werden, denn darin finden wir hilfreiche Tipps für das Bereisen von VIETNAM. 

Jaaa es geht nach Vietnam. Wir haben unsere Route um eine Destination verlängert und ich persönlich bin total aus dem Häusschen....ich freu mich und kämpfe mit Aufregung jeden Tag. Gott, alle die mich kennen wissen sehr gut was Kathy gerade durch macht und ich wie eine Katze meine "5-Minuten" täglich 2x rauslasse!! :-)

Hach...nur das euch zu schreiben (ohne zu wissen wer es lesen wird) machen mich ganz wuschig...rrrrr....Yes Vietnam wir kommen.

Und noch dazu ganz passend kommt, dass Direktflüge von Vietnam nach Dresden ganz gut vertreten sind, na wenn das mal kein guter Plan ist.

Etwas weniger spectacularus ist, dass Kathy und ich uns von unseren großen Backpack Rucksäcken verabschieded haben und uns für ne bequemere Variante entschieden haben. Der Trolley mit 110Litern Füllmenge. Ja soviel Gepäck lässt sich viel angenehmer rollen als tragen. Jetzt hoffen wir nur auf das zuversichtliche Versenden und Ankommen der Australier.

Alles im Allem ist alles prima. Unsere Managerin hat mir ein ausgesprochen gutes "Zeugnis" verfasst worüber ich sehr sehr glücklich bin (Kathy bekommt auch eins) und das gesamte Team hat auch eine gute Woche hinter sich gebracht. Wir zählen die Wochen bis wir nach Queensland aufbrechen, recherchieren zur Zeit viel im Internet über Mietwagen und Flüge, wollen noch einiges machen ... more memories .... halten Kontakt zu Menschen die uns sehr geholfen haben hier in dem Land so erfolgreich zu sein und wer weiß schon ob man sich nicht doch noch einmal irgendwo irgendwann wiedersieht.

Hach....da wird ein stark strömender Fluss von Gefühlen auf uns einschmettern.

 

Das wars heute wieder von mir und freut euch auf bald kommendes von woanders her. Cheers Girls.

 

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So

27

Jul

2014

15 Wochen Achterbahnfahrt

Seit nun mehr als ein Viertel Jahr sind wir schon wieder in Kununurra. Arbeiten was das Zeug hält um das restliche Jahr in vollen Zügen genießen zu können. Unser Plan steht: Weiterreise nach Queensland September/Oktober; Aufenthalt für ca. 4 Wochen; Flug nach Indonesien und weiter nach Malaysia mit einem Aufenthalt von bis zu 6 Wochen. 

 

Unser derzeitiger Aufenthalt hier im Camping Park ist ziemlich anstrengend geworden. Seien es die Manager, welche stets und ständig "schlechte Launen" bei dem einen oder Anderem hervorrufen oder sind es Mitarbeiter die zur Zeit kommen und gehen wie die Fliegen. Jeden zweiten Tag kann man sagen gibt es Unstimmigkeiten. Kathy und meine Wenigkeit betrifft es oftmals nur indirekt jedoch beschäftigt uns all das sehr und wir können es kaum erwarten diesen Heuschlern oder auch nutzlosen Volk womit ich unsere Manager meine, den Rücken zu kehren. Warum wir es nicht schon getan haben? Ganz einfach. Wir sind sowas wie die Felsen in der Brandung und wie ich auch gerne angebe, die Alleskönner. Kathryn (Managerin) weiß was sie an uns hat, lässt uns mietfrei in einer der Bungalows hausen, den wir einst noch bezahlten. Sie übergibt uns Verantwortung und vertraut uns, denkt sicher wir verstehen nicht alles und versucht uns immer wieder auf ihre Seite zu ziehen. Wir kennen ihre trickkiste und auch die ihres Mannes (Mark). Wir bleiben nachwievor hier wohnen, da wir beide eine hervorragende Beurteilung absahnen wollen, welche wir für unsere Zukunft brauchen und das liebe Geld leider nicht auf Bäumen wächst. Alles in Allem lassen wir uns nicht erkaufen, was auch Kathryn gern versucht um unseren Aufenthalt trotz Problemen im Team zu verschönern, aber wir genießen unseren Status. Etwas prozig!? Hmm, woher das wohl kommt...

 

"Christmas in July" war gestern unser gemeinsamer Abend mit allen Campern hier im Park. Es wurde eine Bühne aufgestellt für die Band "The Keep" welche aus Kununurra stammt. Es gab reichlich zu Essen (Truthahn und ein deftiges Schwein am Spiess) Wir halfen auf freiwilliger Basis (wie wir das immer taten) beim servieren der Speisen. Der Abend hat weitesgehend allen gefallen und die Spenden für "Careflight" um paar Tausend Dollar vermehrt. Careflight ist eine Organisation wie man sich die "flying doctors" vorstellen kann, welche ausnahmslos für jeden Notfall in der Wildnis oder im Outback auf Abruf bereit sind. Diese Engel im Wind finanzieren sich nur durch Spenden. Ein Ziel von 14000 Dollar wurde allein von Barbecue Abenden aus dieser Saison erreicht. Unsere Spende war es 3×pro Woche zu servieren und selbstverständlich Kunden-Kontaktfreudig zu sein.

Was gibt es noch zu erzählen. Neben der grandiosen Idee Weihnachten im Sommer in einen Barbecueabend zu verwandeln, welchen wir gern mit euch im Jahr 2015 fortführen wollen, ... gibt es nicht wirklich spannendes oder gar lustiges zu berichten. Nur eher das Gegenteil, dass Kathy sich heute morgen beim laufen durch'n Wald hätte ich beinahe geschrieben-übers Laub was niemand weg macht und dadurch sehr viel vorhanden ist- einen Stock ins schienbein spießte. Schnell darauf Sie ins Krankenhaus fuhr und der Arzt die Spitze vom Ast herausnahm. Ich in der Zwischenzeit anfing zu schwitzen, da Kabinen fertig zu machen waren die für heute wieder gebucht wurden. Die folgenden 2Stunden vergingen wie im Flug und ich sah Kathy lächelnd weis am Office stehen und sie steigte ganz stolz den großen Splitter der noch mit Blut bedeckt war. Igitt. Mir wurde auch da bisschen komisch in der Magengegend...aber sie bewies ganz klar was für ein großes Mädchen sie ist :-)

Und mit diesem Worten verabschiede ich mich heute bei ihnen allen und wünsche noch einen angenehmen Sonntag. Bis nächsten Monat dann wieder!

Tschüss die Peggy

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Fr

13

Jun

2014

Freitag der 13.

#An den freien Tagen ist es doch immer noch am schoensten#

 

Stimmts!?oder hab ich recht?

So langsam haben wir naemlich keine richtige Lust mehr auf 6.00Uhr Wecker klingeln in der Frueh und wuerden am liebsten jetzt schon weiter reisen. Rueckenschmerzen, Zahnschmerzen und meine Haende werden schon ganz schrumeplig v den Chemikalien...ja das sind so meine persoenlichen Wehwehchen zur Zeit.

Aber wir kneifen den Hintern zusammen, so wir ihr das auch sicherlich oft tun muesst und weiter gehts!

Ein paar gute gruende weiter hier zu bleiben gibt es ja auch, die da waeren:

- eine ganz niedliche kleine Kabine (Bilder sollten hochgeladen sein)

- tolle Ausfluege fuer wenig Geld

- mega Wetter

- Barbeque Abende welche ganz gut unseren Magen fuellen

- ein einfaches (fast stressfreies) Leben

 

Ach ich wuenscht manchmal, dass jeder von euch seine ganz eigene Webseite haette und eine Art Blog fuehren wuerde. Ich will doch auch mal wissen welche Wochenberichte ihr so schreiben wuerdet.

 

Was geht ab, im Sommer 2014???

Das Wetter endlich wieder schoen warm?

Anbaden-Angrillen-Urlaub, wohl die schoenste Zeit des Jahres wa?

 

Oh ja, wie ich mich gerade schon sehr auf unseren Urlaub freue :)

Wir blicken da in Richtung Osten, nach Queensland, dem Sunshine State wie die Australier zu sagen pflegen.

Es ist wohl der Touristenreichste Staat von Australien, es wimmelt dort an manchen Ecken von Menschenmassen wie Bangkok (wohl bisschen uebertrieben) aber gut zum vorstellen, denn wo wir uns eher aufhalten sind ruhige kleine Staedtchen mit wenig Verkehr und keinen Buslinien, einem Supermarkt und ein Grosshandel existiert.

 

Es bleiben uns gerade mal noch 4-5Monate, danach laeuft unser Visa aus und wir muessen Australien verlassen... ja wir denken doch nun oefters drueber nach. Was werden wir danach machen? was erwartet uns in Dtl.? Wollen wir ueberhaupt zurueck? ...

2 Jahre Australien werden wir sagen koennen. Es macht mich persoenlich richtig arg STOLZ diesen Trip mit Kathy gemacht zu haben. Es gibt nichts was wir veraendern woellten. Wir haben viele gute und schlaue Entscheidungen getroffen und mir persoenlich hat all das geholfen mein weiteres Leben besser in die Hand zu nehmen und ein paar entscheidende Dinge gut zu durchdenken.

 

So, ich moechte nun versuchen ein paar Fotos endlich hier rein zu klatschen...es macht mich krank, die bloeden PC's wollen nicht, koennen nicht...hach wie auch immer, es geht nicht so leicht wie man sich das denkt.

 

Nun meine lieben Leser, ich bedanke mich wieder rechtherzlich fuers reinlesen und moechte auch fuer mehr als 50Klicks vom Mai mich ganz herzlich bedanken (Das Jimdo Team verriet mir das) und euch gerne dazu animieren uns mehr Fragen  zu stellen, wenn ihr mehr wissen wollt.

 

Cheers, eure PePePeggyyyy

::)))

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Sa

10

Mai

2014

zurück zur Arbeit

Seit 4 Wochen leben&arbeiten wir wieder in dem "Discovery Holiday Park Lake Kununurra" und erst heute komme ich so richtig dazu euch ein paar Neuigkeiten aus unserem Leben zu senden.

Wir haben uns nach einer raschen Ankunft wieder gut eingefunden in alles, arbeiten wie im vergangenem Jahr als Cleaner&Housekeeper. Es boomt das Tagesgeschäft, doe Touris rennen uns die türen ein, dass war auch der Grund weswegen die Manager (Kathryn+Mark) uns 2mal anriefen während unseres Aufenthaltes in Tasmanien und fragten, ob wir nicht etwas eher als üblich geplant anfangen könnten. Gesagt getan! Nach ca. 3 Monaten Stille im Norden Australiens, auf Grund der Regenzeit, ist es heute ein Genuss für alle die ein Buisness zu wirtschaften haben, soviel Trubel zu sehen und zu betreuen. Die Budgetkasse ist ziemlich hungrig. Neue Kabinen oder eher einige Renovierungsarbeiten sind so gut wie abgeschlossen, große Pläne sind am entstehen … wir sind sehr gespannt was in dieser Saison alles kommen wird. Das Wetter ist wie zu erwarten einfach Bombe, zu heiß jedoch zum arbeiten, aber wir wollen uns nicht beklagen. Das Team ist in diesem Jahr ein anderes, was uns einerseits traurig macht und wir 2Leute und einen Hund names Willis sehr vermissen. Andererseits sind auch diesmal wieder tatkräftige Helfer, sympathische Leute mit am Start und eigentlich steht dem glücklich sein nichts im Wege J

 

Wir haben nach unserem kurzen Aufenthalt in Bairnsdale und Phillip Island den Flieger v. Melbourne nach Darwin genommen und von dort am Tag darauf die laaaange Autofahrt bis hin über die Grenze nach WA, Kununurra genossen.

 

Die Fluglinie zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Seiten Australiens beträgt unfassbare …. Und es ist so anders hier oben, das Klima so warm, feucht =tropisch, so wunderschön grün die Palmen nach der langen Regenzeit, so teuer (1,42/Liter Melbourne – 1,74/Liter Darwin – 1,90/Kununurra)

 

Wir lebenund schlafen wieder in unserem Häuschen am Fluss was das „Backpacker Leben“ soooo verschönert, Klimaanlage ohne die man es kaum aushalten kann, abends gemütlich auf der Couch fletzt und nen Gläschen Wein trinken kann…hach das ist schon toll.

 

Die ersten beiden Wochen arbeitete jeder von uns über 100Stunden, da könnt ich euch sicher vorstellen was hier abgeht. Nicht das ich in Dtl. Viel weniger gearbeitet habe, hatte ich doch meinen Rhythmus. Hier war es wie ein Schuss aus der Pistole von Null auf Hundert körperlich wieder so einsatzfähig zu sein. Australien macht mich faul. Aber wisst ihr was: „ I love it, I just love to be back at work!“ Es tut richtig gut wieder ein etwas geregelteres Arbeitsleben zu haben und früh morgens den Schmerz in den Knochen zu spüren, das zerknitterte Gesicht mit kalten Wasser zu erfrischen.

 

Die Sommersaison, also die Boomzeit wird bis mindestens Oktober andauern … da wollen wir schon wieder woanders sein. Was alles so passiert, welche kleinen Unannehmlichkeiten in diesem Jahr stattfinden oder wer wen nicht ausstehen kann im Team, berichte ich euch liebend gern in einer Form von Seifenoper die noch einen besonderen namen braucht ;-)

 

Als eine Art Begrüßungsgeschenk (so nenne ich es mal) machten wir eine tolle Bootstour auf dem Ord River welche von „Triple J“ durchgeführt wird und wir echt Spaß hatten, noch mehr über Kununurra und ihrer Umgebung erfuhren und Krokodile gesehen haben. Desweiteren machten uns das Elternpaar (Dean&Melissa) eine kleine Überraschung, quasi eine große für uns, als sie uns an Bord von „Kimberley Air Tours“ buchten und wir einen 2Stündigen Flug über die „Bungle Bungle´s“ genossen. Alter Falter war das coool, Kathy die Tour als Co Pilot miterleben durfteund es für wahrhaftig das Größte bisher war. Wir haben schon so einiges an Highlights erlebt und ich glaube es hört auch noch nicht auf, wenn ich schon an die Zukunft denke…. SUPERB :-D

 

Gleich Sonntag sind wir nochmal auf´n River mit nem Airboot unterwegs. Das Leben kann soviel Spaß machen!!!!!!!!

 

Schaut euch paar Fotos von unserer Zeit hier an und staunt selbst.

 

Hab Euch Alle Lieb, vermisse jeden Einzelnen und freue mich wie immer über paar Kommi´s.

 

Cheers mate!

 

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Do

03

Apr

2014

Rundreise Tasmanien

 

 

Rundreise Tasmanien

 

So eine 3wöchige Rundreise mit einem gemieteten Campervan für bis zu 3Leute hat schon etwas Faszinierendes an sich.
Aber bevor ich mit meinem kleinen Bericht von unseren letzen Wochen loslege, möchte ich erst einmal Sara wieder HERZLICH WILLKOMMEN heißen und es freut mich sehr, dass du auch gleich wieder deine Äuglein auf meine Seite richtest und nun diesen neuen Bericht mit verfolgst. Kathy und ich hoffen doch sehr, dass euer Urlaub doch ereignisreich und auch erholsam war!? Schön das du wieder da bist :-D

12.März: Ankunft gg.10.30Uhr am Hobart Flughafen (der ist aber klein, sieht bisschen aus wie eine große Halle eines Gartencenters/Baumarkt nur eben ohne Werbung bisschen trist und einfach)

 

Nach der Gepäckvergabe, nahmen wir unsere Beine in die Hand und schnappten uns ein Taxi, 11.00Uhr erreichten wir die Autovermietung. Wenn ich jetzt paar Zeilen auslasse und euch nicht von der Diskussion über das Thema Selbstbehalt im Schadensfall" schreibe, seid ihr mir sicher nicht böse. Es war ein Krampf aber nach schon einer halben Stunde bekamen wir den Schlüssel, schmissen unsere 3tonnen Gepäck rein und fuhren schnurrstracks in die Innenstadt Kati wartete schließlich schon auf uns.

 

 

12.15Uhr Jep, wir haben das richtige Hostel gefunden und Kathy flitzt zur Rezeption um Kati abzuholen und etwas von ihrem 22Kg Gepäck abzunehmen.

Juhuu es kann losgehen. Unsere Reisegruppe hat sich nun um eine weitere Person vergrößert und wir alle drei sitzen vorn erfreuen uns alles geschafft zu haben. Immerhin nicht zu verachten, dass der Flug von Perth nach Hobart mit Zeitverschiebung uns 11,5Std. Kraft kostete. So und nun könnt ihr dreimal raten was immer als erstes kommt, wenn man seine Reise beginnt: Jawohl, wir fuhren zum Information Center!"

 

Unsere 1.Übernachtung hatten wir 15Minuten außerhalb von Hobart direkt am See. Die ersten Eindrücke waren schon wirklich schön und auch anders… Nach so langer Zeit des Reisens (Wer jetzt anfängt mit rechnen kann gleich aufhören, es sind schon wieder 17Monate) ist man ja so einiges gewohnt und vieles hat man doch hier und da schon gesehen. Ich möchte jetzt nicht verwöhnt klingen, nur Tasmanien gehört politisch mit zu Australien und klar denkt man da das sich doch hier unten nichts anderes abspielt als auf dem Festland, Land und Leute dieselben sind. Hmm, nicht ganz. Gleich am nächsten Tag entschieden wir uns eine Wanderung zu machen. Der Harz Peak ist nur 1h von Hobart entfernt und besitzt eine Höhe von 1250m. Mit einem kleinen Heftchen namens Great 60 Short Walks" welches uns von Daniel und Alice (ein sehr liebenswertes Pärchen aus Leipzig, welche wir in Kununurra kennenlernten) empfohlen wurde und vielerlei Prospekte verschiedenster Highlights rundum allen Himmelsrichtungen machten wir uns auf in unserer 22tägigen Reise.

 

Das Kurvenreiche und bergische ist selbst für mich als Vielfahrer" in Australien doch etwas anders. Das Klima ist super, nicht zu warm, nicht zu kalt. Die Stille macht Tassi jetzt schon zu einem der friedlichsten Orte auf der Südhalbkugel.

 

 

Wieder raus aus den Bergen fuhren wir noch einmal 1-2h bis an den Südlichsten Punkt Tasmaniens, um da direkt am Beach völlig kostenlos und legal übernachten zu können und so sind wir auch gleich dem Ende der Welt ziemlich nahe gekommen
Tasmanien hat so viele kostenlose Campingspots, dass man theoretisch nie einen Caravan Park benutzen und bezahlen müsste. Natürlich braucht man auch mal Wasser und Strom, aber wir würden lieber immer einen freien Platz bevorzugen, denn ein Caravan Park kann oft nie das bieten was man von der Natur geschenkt bekommt. Camping am Strand, am Fluss, am See, in den Bergen und selbstverständlich mit tollen Landschaften und Aussichten um einen herum.

Am 3. Tag nahmen wir die Fähre nach Bruni Island, eine Insel mit vielen wunderschönen und gutbestückten einfachen bis richtig anspruchsvollen Wanderwegen. Hier sahen wir sogar ein ganz seltenes WEISSES Wallabie, nein kein Albino, die sind einfach weiß, wir trauten unseren Augen selber kaum. Es wird gesagt, dass sie sich in einer kleinen Stückzahl in Bruni aufhalten und sie oft mit Albinos verglichen werden, dass ist aber ganz schlicht und einfach falsch. Es exitieren auch weisse Kanguru´s und wir sahen doch tatsächlich eins. WOW. Einen Seelöwen haben wir von der Fähre aus im Wasser friedlich schwimmend beobachten können. Einfach toll! Wir frühstücken mit einer Gruppe von Wallabys und ein Dinner mit Opossums und Kängurus ist auch keine Seltenheit, die sind ganz schön mutig diese frechen Opossums. (Sie lieben Bananen+Brot)

 

 

Wineglass bay mit einem 12km walk war unser nächster Aufenthalt - 4-5h Wanderung, viele Touristen, zig Fotos, Top Wetter und am nächsten Tag Muskelkater.

 

Bay of Fire, ein Strand mit vielen Felsen und Buchten als würde es in Flammen stehen. (Auf den Bildern könnt ihr es selber sehen)

Nach knapp einer Woche verließen wir die Ostküste und fuhren in die Mitte Tasmaniens , dort warteten Regenwälder mit Wasserfällen auf uns und der Norden Tasmaniens mit Devenport, da wo die Fähre Spirit of Tasmania" von Melbourne anlegt, hat uns sehr gefallen. Das Nacht"-Leben haben wir auch mal getestet. Es dauerte auch nicht lang, bekam Kathy schon wieder große Aufmerksamkeit von einem Typen geschenkt … hach Kathy meine Gute, ich glaub du realisierst gar nicht, dass Du hier richtig gut ankommst bei den Australiern, alle mögen Dich und genießen es in deiner Nähe zu sein.

 

Unser Trip endete nach 20 Tagen und leider vergingen die Wochen schon wieder viel zu schnell. Wir hatten richtig gutes Wetter zum reisen und haben sehr vieles gesehen. Klar es gibt noch paar Sachen die man hätte machen können aber dann braucht man auch anderes Equipment z. Bsp. Hitchhiking, wandern über mehrere Tage, schlafen im Zelt, Kochutensilien usw. Wir machten Wanderungen bis Grad 5, was der höchste Schwierigkeitsgrad ist und meist zwischen 2-5Stunden. Wir besuchten an unserem letzten Sonntag in Hobart das berühmte, neu errichtete MONA Museum und waren voll begeistert, wie man mit neuer/unserer Technoligie vom 21.Jhr. Museumsbesuchern die Besichtigung von Sex und Tot The red Queen" vereinfachen und aber ganz besonders schmackhaft machen kann….einfach genial. Ich hoffe wir finden noch einmal auf unserer Reise solch ein modernes Museum

 

 

Facts: 3Girls, 3 weeks and 3000K´s gefahren #333#

 

PS.: Meine Zeilen kommen heute mal direkt aus Davids Wohnzimmer in Melbourne. Kathy sitzt mit mir am Tisch und plant derweilen unseren freien Tag in der schönen Stadt. David ist zur Uni gegangen. Er studiert Mathematik seit ein Parr Wochen, seine Apfelfarm existiert natürlich noch, nur seine Zukunft will er nun selbst in die Hand nehmen und anfangen sich noch weiter zu qualifizieren, wenn doch eines Tages aus verschiedensten Gründen die Farm nicht mehr das erwirtschaften kann, was sie tun sollte, dann wird er wohl der neue Mathematik Lehrer für Uni Absolventen sein. Cool wa? Wir sind sehr stolz auf ihn und freuen uns riesig bei ihm zu sein. Er ist einer von der Seltenen Sorte sage ich euch….am liebsten würde ich ihn in meinen 60Liter Backpack stopfen und nach dtl. Überführen, reinpassen würde er ja (?) :-P

 

Ja und nun bin auch schon wieder am Ende der Erzählung und hoffe sie gefällt euch. Kathy und ich werden nun zusammen mit David am Freitag (also morgen) nach Bairnsdale fahren, seine Eltern, seinem jüngeren aber gut aussehenden fast verheirateten Bruder wiedersehen und fest umarmen und wohlmöglich auch nochmal mit unter die Arme greifen, es gibt ja schließlich jede Menge Äpfel zu picken und jetzt wo David als starker Arbeiter fehlt sind die Wochenenden zu festen Arbeitstagen geworden. Wir freuen uns drauf und werden ein letztes Mal bei dieser tollen Familie am Tisch sitzen und von unserem letzten Jahr in Australien erzählen.

 

Vielen Dank für´s reinlesen und bis bald wieder, ja?

 

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Fr

07

Mär

2014

Next Chapter without Eddy

Today we write a short new update in english, so can David, Michelle and hopefully all people, which we met in our entire time in Australia, read it.

We sold our van Eddy, yesterday ... everybody was happy, the new owners they are french and a very young couple. We liked they from the first moment and they liked us, so it was quite easy to sell Eddy to them. Now, Kathy and I are with a LOT of luggage, too much actually. We hope we will arrive our new destination with all our stuff and healthy....(Autsch my back:-( ) but anyway, all our stuff is important and yes we need everthing (winterjacket, which we will need just for the next couple weeks probably)...

Some people of you maybe asking why we sold Eddy so early, if we are still staying in Ausralia?! Jep, because we wann see and feel the other side of travelling, without a car is a bit harder, we will walk again every meter and travel with a plain or a bus or a train and also we will travel by a motorbike and hire cars....so we will be very flexible and hope especially these new chapter will give us a new view of what means travelling around Australia really! And not to forget, we had Eddy 12months and drove with him incredible 22.000K´s!!!!!And YES we sold him in perfect conditions and have a good and safely feeling to give him away. We are happy with our decision and looking forward to the next chapter of our beautiful time in Australia! :-D

Cheers my friends and big+bigger+biggest hugs for you all and a bbiiggggggg Thank you for having us...we would love you to see all of you again, some day, some places....(germany maybe?)

Without Ronda, David+John, Michelle+Kev,

Colin+Diane,

Jenny+Rus,

Helga,

Carina and many more wouldn´t be sooooo unforgetable, easy and amazing. YOU MADE OUR LIFE HERE BETTER!

 

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Fr

28

Feb

2014

FieberFEBRUAR

Hey ho,

da sind wir mal wieder :-) völlig zeitlos heute den Tag verbracht, glaub Freitag haben wir und einwenig Eddy aufgehübscht und aufgeräumt, so dass der Verkauf nächste Woche glatt über die Bühne gehen kann. 

Wir sind zurück von einer Woche Urlaub in Albany. Es war auch dieses Fleckchen Australiens sehr sehr schön anzusehen...(Kathy ist das 1. auf einem Pferd geritten, wir sind 2Tage wandern gewesen, Strände so schön wie auf Postkarten gesehen)

Meine Gedanken sind etwas durcheinander gewürbelt und Kathy hat keine Muse Formulierungen für den Blog zu durchdenken, deshalb wird es heute mal ganz schlicht runtergetippt. Ich hoffe auf euer Verständnis?

 

Ja wo soll ich anfangen. Heute ist der 28. Feb. was für mich persönlich echt voll verrückt ist. WO ist die Zeit zwischen Neujahr und heute geblieben? Was zum Henker tun wir denn nur...aahhhhhh haltet die Zeit an!!!!

 

Nun gut, kommen wir zu den Fakten des Monats:

- ... 2 Teilzeitjobs bewältigt (Kinderspiel)

- ... bei einer Hochzeit das Catering unterstützt (Challenge)

- ... den Verkauf v. Eddy vorbereitet (ein Leichtes, dachten wir)

 

Bla Bla Blaa, es gibt ein paar wichtige Dinge im Leben die für mich von großer Bedeutung sind, das ist z.Bsp.: Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit. Ich könnte euch jetzt die ganze Seite voll schreiben und am Ende habt ihr mich vielleicht gar nicht verstanden, hach meine Gedanken drehen sich heute nur im Kreis. Zum Thema Arbeit kann ich kurz und knapp berichten, dass wir es richtig gut haben, wir dürfen kostenfrei im Riverview Tourist Park stehen und dazu noch arbeiten und Geld verdienen, was nicht viel ist aber immerhin besser als gar nichts. Wir sind sehr froh über diese kleine Finanzspritze. Der andere Job, das Housekeeping, wo wir die Apartments reinigen und Kathy die Betten so hübsch überzieht, ist im großen und Ganzem okay aber mir gehen die Managerin und "unsere Chefin" ziemlich auf die Nerven. Glaub die wollen keine sauberen Zimmer, denn immer wenn ich zufrieden war, die Türe hinter mir schloss und einige von den schwarzen Putzlappen in den Müll geworfen hatte, weil der Dreck sicher nicht mehr abzuwaschen ging, so sagte mir eine von den Tussen, ich solle doch ("bitte" - was nicht gesagt worde) beim nächsten Mal (was wohl erst wieder inner woche sein wird) schneller fertig werden. Und Leute jetzt kommts - Es war ehrlich gesagt nach meiner Tätigkeit immer noch dreckig, denn da wo ich versuchte Zeit zu sparen (z.Bsp.hinter der Mikrowelle Staub wegwischen, Schränke von innen auswischen oder auch Fensterbänke von Fliegen entfernen). Als Nächstes regt es mich auf, wenn man mir nicht zuhört....die "Tash" so heißt unsere coole Putz-Chefin, ist so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass wir alles stehen und liegen lassen müssen, wenn sie zur Tür reingestürmt kommt und uns ruft oder noch besser einfach mit reden schon anfängt obwohl keiner von uns auch nur in ihrer Sichtweite ist. Ich dann auf ihre Fragen eingehe oder wir schon über die nächsten Pläne labern, aber sie am Handy rumspielt und brummelt "shit, my iPhone is cracked, oh damm it..hmm..mmhhh.."Ich nebenbei versuche die Zeit zu halten und um sie herum wische...haaaa. Das eine Mal haben wir uns anschreien müssen, weil ich gefühlt nicht in dem vorgeschriebenen Zeitplan lag und gerade beim Staubsaugen Sie ihren eleganten Körper an mir vorbeischwingte und anfing zu reden, ich aber kein bock hatte schon wieder alles stehen und liegen zu lassen, beschloss ich einfach sie reden zu lassen, doch das Staubsaugergeräusch (den Staubsauger tragen wir übrigens auf dem Rücken wie einen Rucksack) war einfach nicht zu übertrumpfen. Da hatten wir eine etwas Lautstarke Konversation, was mir ziemlich gut gefallen hatte zu diesem Tag, zu dieser Person!

Anyway, ich denke das hat sich sowieso erledigt...soll sich doch "Ora", eine andere Reinigungskraft, welche nur noch einen Zahn vorn stehen hat und mit Sonnenbrille, Strandhut und Flip Flops an den Gästen vorbeischleicht und sich desweiteren an liegen gebliebenen Sachen von ehem.Besuchern bereichert und auch gern etwas weniger macht als notwendig, von Tash die Ohren abkauen lassen. 

Zum Glück besitzen wir hier die Freiheit und Unabhängigkeit den Job dort einfach stehen zu lassen.

 

Mister Edward

Da ich ein Freund von Vorausplanung sowie Organsisation bin, schalteten wir frühzeitig eine online Anzeige und starteten somit den Verkauf von unserem geliebten Eddy in der 1.Februar Woche.

Wir erwarteten große Nachfrage, da er im Internet ein echter Hingucker war. Den Preis gestalteten wir ganz nach Westaustralischen Prinzip "Je höher umso besser" (runtergehen müssen wir so oder so). Alle nötigen Details ausführlich erklärt, alle Dokumente sorgfältig sortiert und geprüft, so dass dem Kauffieber nichts entgegen wirken konnte. 

Tja, wenn das nur auch mal so funktioniert hätte. 

"Warten" war letztendlich unsere Devise. 3 Wochen mussten vergehen, indem wir den Preis änderten, den Verkaufsort in Perth änderten und mehrfach prüften ob denn mit der Anzeige was falsch wäre (ob man sie öffentlich sehen könne).

Erst nach der 3.woche, also quasi letzte Woche hatten wir endlich ernsthafte Interessenten am Telefon, die auch geduldig auf uns warteten weil wir uns noch in Albany befanden. Einerseits waren wir erleichtert, andererseits waren diese Leute nicht die ersten die uns Anfragen sendeten, nein wir hatten Anfragen von Perth und auch im Raum Margaret River, nur leider vergeblich. Nun gut, dass gehört irgendwie dazu, verständlich dachten wir. 

Das Problem war nur, dass wir für den 11.März einen Flug gebucht haben und den sehr gern wahrnehmen möchten. 5-6Wochen für den Verkauf sollten doch locker ausreichen? Hmm, noch besitzen wir Eddylein und noch ist nichts echtes passiert. Doch ein Lichtblick sind zwei junge Leute aus Frankreich, die hier in Margaret R. leben und an Eddy Gefallen gefunden haben. Eine Asiatin ihn auch gern kaufen wollen würde, sie uns aber kaum versteht, wir mit Händen und Füßen alles erklären und wiederholen mussten. Und wenn wir mal ganz in uns gehen, möchten wir ihn auch nur an gute Hände abgeben, immerhin hat er uns 12Monate sicher+treu durch Australien gebracht. Da baut man schon eine Verbindung auf. Ist das nicht auch bei euch so? Hach, er wird uns fehlen...*schnief*

 

So meine lieben und treuen Leser und Leserinnen. Ich hoffe ihr kommt durch den Buchstabensalat irgendwie hindurch und findet den Ausgang, ich bin jetzt sehr müde und werde nun endlich das Schreiben beenden. Bis auf ein Baldiges wiederlesen, seid ganz lieb geknuddelt und bleibt immer schön am Blog.

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Mo

20

Jan

2014

woop woop Australia

Wir kennen dich nun so langsam und können so einiges erzählen.

Tja haha wir lassen uns trotz migrigen Jobangeboten und stark wehenden Wind hier in Margaret River nicht von dir unterkriegen! :-)

Unser 2014 hat ganz gut begonnen und wir sind sehr glücklich nicht zu dieser Jahreszeit in Kaltland sein zu müssen. Obwohl wir schon hörten das noch kein Schnee gefallen ist, ziehen wir unsere 25-33 Grad doch lieber vor.

Um euch eine kurze Rückblende geben zu können werde ich jetzt einfach mal in die Tasten hauen.

 

Wir beiden "Oldies" so bezeichne ich uns heute einfach mal, da wir nun schon 14 Monate hier im Lande umher tingeln, verbrachten die heilige Weihnachtszeit in Gingin (80Km nördlich v.Perth) und haben es uns da mit anderen Australiern am großen Campingtisch und Vielerlei leckerei zum 25.12., gut gehen lassen. Am 30.12. rollten wir zurück in die schöne Stadt Perth um uns dort für ein atemberaubendes Fest zum Jahreswechsel vorzubereiten. Hach klingt aufregend wa? War es aber nicht.  Abgesehen von unserem spontan Ausflug ins Casino, wo wir 100derte Rockefeller kostümierte Männchen sowie auch Weibchen beochbachten konnten, haben nicht nur die Geld verloren und bei einem anderem Zockertisch gewonnen, sondern auch wir..jihhaaaaa. Das war ne geile Zeit :-D

Nach ca. 4 Std. und die Hand voller 2 Chips entrissen wir uns der Suchtgefahr und stiegen in den bus Richtung Innenstadt. An dem restlichen Abend und der heranrückenden Nacht war es nicht nur langweilig sondern auch noch anstrengend. Da wir was trinken wollten und so auch besser erkundschafteten wo was abgeht, liefen wir stundenlang durch die Innenstadt und blieben auf hinweise der Polizei am Swan River stehen, weil dorte die Sicht aufs Feuerwerk sehr gut sein soll. Nur wo war denn das Feuerwerk?

Man hätte, wenn man einige der 100 anderen neben uns sich weg denkt, eine Stecknadel fallen hören können...woop woop Australia...das war dann wohl mal nix. 

Durchgefroren und völlig übermüdet fuhren wir erst mit der Bahn in die 8 Km entfernte Busstation für unseren Bezirk und schnappten uns dort dann noch einen arroganten Taxifahrer der uns zu unserem Eddy brachte.

Es vergingen nur wenige Tage bis wir wieder jemanden besuchen fuhren. Da wir schon eine ziemlich große Sammlung an Visitenkarten von Aussies besitzen, ist es schon manchmal ein Leichtes die Leute auf ihre Gastfreundlichkeit zu testen. Und sie haben sich voll und Ganz zu unserer Zufriedenheit bewahrheitet (wie fast immer). Ja frech, ich weiß aber so ist das eben mit dem Blog schreiben.  Wir möchten euch unterhalten und euch mit paar wenigen Worten unsere doch sehr schöne Zeit bestmöglichst darzustellen.

Wir sind stets bemüht unser beste Seite gegenüber Australiern zu zeigen und sind sehr erfreut über soviel guten Zuspruch von Menschen die uns in ihre privaten Räume liesen. 

 

Mit einem Tagesausflug auf die 20 Km entfernte Insel "Rottnest Island" schlossen wir das Kapitel Perth. Eine ca. 24 Km lange Radtour bereitete uns höllische Schmerzen im Gesäßbereich (3tage) aber das einmalige "handfeeding" der Quokkas zaubert uns noch bis heute ein Lächeln ins Gesicht. Und Kathy und ich möchten an dieser Stelle nochmals Vvviiieeellleeen Dank and Manja schreiben, ein tolles Weihnachtsges henk!

 

Um dann nach schon wieder 2 Monaten traveln in die Realität zurück zu finden, schauten wir in sämtlichen örtlichen Zeitungen sowie auf diversen Webseiten nach neuen Jobmöglichkeiten. Unser nächstes Ziel lautete Bunbury-Busselton-Margaret River! Der Südwesten bringt frischen Wind mit sich, nur leider nicht das Richtige für uns oder anders gesagt: Wir sind nicht die Richtigen Kandidaten für so einige Arbeitgeber die wir per E-mail anschrieben oder besser noch face-to-face besuchten. Zur Zeit arbeiten wir wenigsten auf 20Std. Basis in dem Riverview Caravan Park in Margaret River, wobei man bei 12 Housekeepern nie auf seine 20Std.in der Woche kommt. Aber wir wollen uns nicht beklagen und halten die Augen offen nach evt. einem zusätzlichen Minijob um bis zu unserer Neuseelandreise noch einwenig Polster zu schaffen und um das Polster an Bauch- u. Hüftwand abzuschleudern. :-)

 

Der großgefeierte "Australia Day" rückt auch immer näher und wir werden uns da wohl mal das ein oder andere Bierchen gönnen und stoßen auf euch (unsere hungrigen Leser) und kathy's und meine Zeit hier im Land an. "Auf das unser 2014 ganz GROß wird und wir den richtigen Weg nach Hause finden"!

 

Ich bin sehr dankbar für eure tollen Komplimente des Blogs und hoffe sehr das wir euch weiterhin so begeistern können wie wir es scheinbar im letztem Jahr getan haben.

 

Vielen Dank und nen knutscher an Margret, Hanna, Kati+Kids, Manja, Susi, Sara, Micha, Jens, Anahid, LISI, Silvana, Adri, Kathleen, Vanessa und meiner süßen Elli. 

 

 

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Do

12

Dez

2013

Auf der Zielgeraden!

Baden bei 20°C Wassertemperatur, nein danke. Da aber Kathy mich regelrecht hineinzog um doch wenig später selbst wieder einen Rückzieher zu machen, traute ich mich wenigstens bis zur Zone des Hagelschadens hinein, um gezielt an diesen Stellen die Haut etwas frieren zu lassen. Wir sind in Kalbarri, einer Kleinstadt weiter südlich direkt auch am Indischen Ozean. Wir entschieden 3-4 Nächte hier zu bleiben um neben einer Tageswanderung in dem großen Nationalpark, auch einfach mal nichts zu tun. Der TV Raum war ziemlich groß, die Küche neu hergerichtet und insgesamt ein recht ruhiger Caravan Park. Es war der 1.Dezember als wir nach einem ausgiebigen Frühstück uns die Trekkingschuhe anzogen und zum 30KM entfernten NP aufmachten, davon ca. 12Km Dirtway also quasi nichts für 2WD aber der Boden war nicht zu steinig nur eher staubig rot somit konnten wir Eddy darüber gleiten lassen. Der Walkingtrail betrug insgesamt 8Km und es war um die 30°C. Wir entschieden uns natürlich die Strecke abzulaufen, um etwas für die Fitness zu tun. An einer Tafel stand, dass man ca. 3,5h benötigt, wir brauchten 4h. Der „Murchison River“ war leider ausgetrocknet, mal hier und da ein paar Wasserbecken aber die Regenzeit ist Juni/Juli und jetzt in der Sommerzeit normal. Das „Nature Window“ (Bilder auf der nächsten Seite) ist ein kleines Highlight welches sich die meisten mit eigenen Augen anschauen wollen, bevor sie sich eine Postkarte davon kaufen.

Als wir Richtung Geraldton aufschlugen war es 10Uhr morgens. An einem „Pink Lake“ vorbei gefahren und doch tatsächlich den rosafarbenen Schimmer überall gesehen, die Farben der Natur sind einfach traumhaft schön.  Gern könnt ihr euch bei Google selbst ein Bild davon machen: „Pink Lake Kalbarri“ J

In Geraldton selbst hatten wir einen ganz Tag verbracht um Eddy mal einer Wäsche zu unterziehen, uns selbst etwas zu Essen zu kaufen und ein bisschen durch die Straßen zu schlendern.

Im „Ellendale Pool“, ein Ort ca. 40Km von Geraldton entfernt, haben wir auf Grund einer Umleitung durch Buschfeuer aufgesucht. Der Highway 1 war gesperrt und alle wurden gegen 18.00Uhr umgeleitet. Sonnenuntergang ist gegen 19.07Uhr also hatten wir quasi eine Stunde Zeit der Umleitung zu folgen, was hier nicht so abläuft wie in Deutschland. (Keine Hinweisschilder in welche Richtung man wieder auf den Highway kommt) Schnell im Atlas geschaut wo das nächste freie campen möglich wäre und schwupps beschleunigt. Zwei Nächte blieben wir in Ellendale, einfach toll war es da. Drei weitere Wohnmobile und KleinEddy, zwei Buschtoiletten mit Spülung sogar, einer alten Dusche (funktionstüchtig) und einem See, das Ganze für 5Dollar die Nacht. Geil.

Green Head wurde von uns am 8. Dezember besucht, wo wir direkt am Strand schlafen konnten. Sehr windig war die Nacht, so dass wir ab und zu vom Wind wach wurden und Eddy ziemlich stark hin und her wackelte. Aber am nächsten Morgen war es windstill. Ich stieg aus dem Auto aus, leicht müde und zur Toilette strebend, sah ich doch im Augenwinkel, dass Eddy TOTAL rot war, von allen Seiten.
Bor ey, also doch…die Arschlöcher…. In der Nacht hörten wir nämlich ein Auto sehr laut rasend und wohl auch driftn´d an uns vorbei fahren, mehrmals. Die kleinen Spinner haben sich doch tatsächlich einen Spaß mit uns erlaubt und haben die Camping Area als Ralley Strecke genutzt, mitten in der Nacht. Hmm, an für sich mag ich ja Ralley Strecken und auch das Fahren, aber doch bitte nicht mitten in der Nacht und dann auch noch mit nem frisch gewaschenem hübschen Van.

Unser 1. Tag in Perth war großartig, endlich wieder in der Zivilisation und im 21.Jhr.
Das Wetter sonnig warm, die Straßen voll mit parkenden Auto´s, der Menschentrubel ist selbst zu Sonntagen einfach kaum zu ertragen … die kostenlosen CAT Busse die aller 5 oder 8 Minuten kommen und das komplette Zentrum abfahren und du einfach nur schnell rein oder raus springst. Die Skyline von Perth mit dem großen Swan River gestalten uns zwei kleinen deutschen Mädels ein großes Lächeln ins Gesicht.
Gegen 8.30Uhr Montagmorgen waren wir schon wieder in der Stadt, in der Murray Street um genau zu sein und es hieß für uns erst einmal „Früüühhstück“! 11.30Uhr fragte mich Kathy erstmalig, nachdem wir von Optiker 1 zu Optiker 2+3 liefen und zwischendurch in 3 verschiedenen CAT Bussen Platz nahmen, auf die Post gingen, Toiletten natürlich nicht fehlen dürfen und selbstverständlich an riesigen Souvenir Geschäften kein Vorbeigehen möglich ist – also reingehen J ob ich denn mal etwas Wasser trinken möchte. „Oh ja ich will“. Der Stress war geil. Schnell die Optikersache geklärt, Preise eingeholt, Deutschland angerufen und per Fax meine Augenstärke oder heißt das Augenschwäche bestätigt bekommen und alles war gut. Ja, Australiens Optikergeschäfte brauchen eine Art „Dioptrinnachweis“ wenn man von Übersee kommt. Warum das Ganze? Ich brauche dringend eine neue Brille, da ich mir meine Gläser wohlmöglich seit Anfang diesen Jahres beim Apfelpflücken schon zerkratzt hatte und es bis heute so schlimm wurde, dass ich eigentlich ohne Brille besser sehe als mit.
Kosten? 149,00Dollar für zwei Gläser, das Gestell behalte ich vorerst. Dauer? 2Wochen L
Aber es verlief alles mit wenigen Problemen und sogar mein ehemaliger Optiker in Leipzig hat mal wieder meine Stimme gehört.

Es gibt so viel zu sehen für uns in den nächsten Tagen und Wochen und das Jahr geht zu ende.
Schon echt krass manchmal alles revué passieren zu lassen … wir haben so viel gesehen und es sind vielleicht gerade mal 30% vom Land. Tasmanien und Neuseeland sind auch noch wunderbare Möglichkeiten … Was tun als Nächstes? … Wie lange bleiben wir hier, werden wir nochmal arbeiten gehen oder Wwoofing? … Perth ist wohl die beste Region für den Autoverkauf und auch wenn wir mit WA noch nicht fertig sind, überlegen wir gerade, ob wir nicht doch vorzeitig Eddy zum Verkauf vorbereiten.

Aber wir wollen nichts überstürzen und auch keine dummen Entscheidungen fällen.
We will see …
Sonnige Grüße aus Fremantle,

20Km südlich von Perth´s Zentrum oder auch Freo, wie es die Australier nennen. Hier soll immer was los sein, das Flair drang schon in den ersten Minuten zu uns. Ich würde sagen die Stadt ist richtig schnuckelig, der Marktplatz mit bunten Stühlen und Tischen, daneben eine Tischtennisplatte aus alten Zeiten aber bereit zu nutzen, Straßenmusiker beschallen die Gassen und kleine Lädchen soweit das Auge reicht. Toll Toll Toll. Natürlich gibt es auch was für Festival-Liebhaber, riesige TV Wand am Cappuccino Strip, Parks und eine Brücke über den Swan River. Das „Fremantle Prison“ ist wohl das meistbesuchte Gebäude in ganz Westaustralien und zählt heute zum wichtigsten Kulturerbe des Landes. Wir sind schon ganz gespannt, was wir bei der 1.5Stündigen Tour alles erfahren werden. Das Klima: Der kühle Wind, der während des heißen Sommers (bis zu 44 °C) von Fremantle nach Perth weht, wird umgangssprachlich „Fremantle Doctor“ genannt. Temperaturen von unter 0 °C sind in Fremantle sehr selten, Schneefall praktisch unbekannt.

 

Kathy und ich wünschen EUCH ALLEN wunderschöne Weihnachtstage mit euren Freunden und Familien, wir denken sehr oft an euch und nach 12,13 Monaten kommen schon manchmal Heimweh – Gedanken auf, aber gleichzeitig  fühlen wir uns glücklich hier und bei Fragen von anderen Campern über „Was ist wenn es zurück geht? Was werdet ihr arbeiten? Usw.?“ beantworten wir oftmals mit einem Schulterzucken. Wir wissen nicht was nächstes Jahr passieren wird und wir wissen noch nicht einmal wo wir im Januar sein werden. Wir lassen uns überraschen und euch natürlich wissen J

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Fr

29

Nov

2013

Von Kununurra nach Perth Teil 1

 

Wir verließen Kununurra nach 3 Monaten. An einem Donnerstag gegen 5.00 Uhr morgens, vollgepackt, frisch geduscht und mit neuer Begeisterungsfreude ging es dem Westen entgegen!

 

Keine Spur von Müdigkeit oder Langeweile, unsere Gedanken kreisten in alle Richtungen:
„Was wird uns erwarten? Haben wir lang genug gearbeitet und das nötige Geld zusammen gespart? Wird Eddy durchhalten? …“

 

Schon nach 70 Km sahen wir ein dunkelbraunes Wildpferd, allein galoppierend vor uns … einfach toll und faszinierend wie es doch in der trockenen Gegend überleben kann. Dingo´s und zwei Wallabies welche unmittelbar am Straßenrand saßen und uns beim vorbeifahren direkt in die Augen sahen…wow.

 

Halls Creek, eine Stadt die so Menschenleer und verlassen wirkt, war der 1. Stopp an der Tankstelle ($ 1.77/Liter). Und schwupps, den Tankrüssel raus, Geldkarte hinhalten, einsteigen und los.

 

Broome erreichten wir am Folgetag. Der „Cable Beach“ war da unser erstes Ziel. Es wird behauptet er soll unter den schönsten Stränden der Welt zählen…hmm, da wollten wir uns natürlich gern selbst ein Bild davon machen. Den Sonnenuntergang am Strand, die Camele vorbeilaufend gesehen, war tatsächlich wunderschön und stößt damit ziemlich weit nach vorn auf meiner persönlichen Favoritenliste!

 

2 Nächte „freies camping“ unmittelbar am Great Northern Highway mit Meilenweiten Buschlandschaften machen das Reisen mit einem Auto nicht nur schweine günstig, sondern auch einfach einfach J

 

Port Hedland, bekannt als die größte Industriestadt im Norden Australiens. Export von Rohstoffen (Öl, Kohle), Gold und Salz (mehr als eine andere Hafenstadt). 15.000 Arbeiter leben hier und neben riesigen Salzbergen von Rio Tinto Minerals Mine und vielerlei „Big Boy Toy´s“ sahen wir auch den Hafen und den kleinen Town centre. Der Beach darf selbstverständlich nicht fehlen, wo wir sehensüchtlichst zum erneuten Sonnenunterang auf Schildkröten warteten, die ihre Eier von Oktober bis März in den Sand legen (graben) und dann zurück ins Meer gehen. Leider hatten wir bis Anbruch der Dunkelheit keine einzige gesehen!
In South Hedland mal noch eben schnell zu Mäccas gefahren und nach ca. 4 Monaten mal wieder einen fetten Big Mac in der Hand gehalten…bor war das lekkaaa…
Camping Platz Nr. 405 wurde im Anschluss von uns anvisiert, ca. 40Km Stadtauswärts. Ein Kinderspiel dachten wir. Nach gefahrenen 50Km kehrten wir wieder um und nahmen den Abzweig in den Süden Richtung Karijini Nationalpark, was sowieso unser Ziel für morgen gewesen wäre. Aber wo war der freie Campingplatz? LKW´s über LKW´s fuhren mit uns auf dem Highway, überholten was das Zeug hält. Hier herrscht sicher Hochbetrieb in der Speditionsbranche. Aber nix von Camping Areas was uns sehr wichtig war, denn es war mittlerweile dunkel geworden und nachts fahren kann ziemlich gefährlich werden. Dann endlich ein paar Parkmöglichkeiten neben dem Highway, wo jede Menge LKW´s standen und ihre reguläre Schlafenszeit einhielten. Hmm, wir fuhren weiter bis laut unserem „Camp 7“ ein Straßenatlas mit ALLEN eingetragenen Campingplätzen in Australien, der nächste auf uns wartete. Nach über 100Km und auch schon 3 hinter uns liegenden Parkmöglichkeiten stellten wir fest, dass ein großes
P
und direkt darunter das LKW Symbol, nicht uns die PKW Fahrer ausschließt. HAHA… So fuhren wir schnellstmöglich zum nächsten Parkplatz und standen neben laut brummenten und zischenten Brummy´s die die ganze Nacht wie am Bahnhof, ankamen und weiterfuhren.
7.12 Uhr in der Früh machten wir wieder die Augen auf, weil wir schwitzten…bäähhhh is das ekelig.
Kurzes Frühstück und ner Katzenwäsche ging es auch schon wieder weiter in den Karijini NP.

 

Nach 260Km kam das einzige Roadhouse/Abzweig Karijini NP. Mit nur einem Souvenir und nem vollem Tank fuhren wir zum Infocenter und schnappten uns eine Karte. Schnelle Lunchpause und schon weiter zum Aussichtspunkt und dem 1. Wanderungspfad abwärts. Ja, abwärts! In diesem NP klettert oder läuft man nicht den Berg hinauf um in einem wasserpool baden zu gehen, hier in den Pilbara´s (so heißt das ganze Gebiet) steigt man nach unten…toll…einfach großartig so eine Wanderung.

 

Nach dem wir ausgiebig in dem circular pool geplanscht und uns erfrischt haben, stellten wir sogar noch fest, dass die Felsenwände und Felsplatten „magnetisch“ sind. Denn Kathy legte da ihr iPhone für einen Moment ab und bemerkte, dass da eine magnetische Kraft wirkt. J

 

Mein ehem. Physiklehrer würde jetzt wohl die Hände über den Kopf zusammenschlagen und mich fragen, ob ich denn jemals zugehört habe. .-P

 

Angekommen im Campground, suchten wir uns ein schattiges Plätzchen und liesen unsere Gedanken kreisen und schrieben diese in den Blog nieder. Währenddessen lernten wir 2 sympathische Holländer kennen, die neben uns campten und verbrachten den restlichen Abend mit ihnen und noch 2 anderen jungen Travellern und hörten aufmerksam zu. Manche Leute ham echt schon viel erlebt … das Reisen in andere Länder kann echt so interessant und auch gefährlich sein.

 

Am nächsten Tag sahen wir uns noch zwei weitere Wasserfälle an und bewunderten die traumhafte Natur. Danach starteten wir unsere Reise weiter Richtung EXMOUTH. Kurzer Boxenstopp in der winzigen „Stadt“ Paraburdoo mitten im nirgendwo. Ohhh cool wir haben ja hier sogar Empfang, also nutzten wir die Chance und checkten gleich noch unsere Nachrichten und Emails. Huch da ist ja eine Mail von der Regierung! Herzklopfend auf „öffnen“ geklickt und YEAHHHH Kathy´s 2. Visa wurde nun endlich genehmigt. Überglücklich und mit neuer Energie fuhren wir 2h Stunden weiter bis zum nächsten freien Campingplatz und wieder ganz alleine , ach diese Ruhe ist schon toll!

 

Am nächsten Morgen hieß es nur noch 270km bis nach Exmouth und unsere Vorfreude wuchs von Kilometer zu Kilometer immer mehr. Es warteten traumhafte Landschaften, endlose weiße Sandstrände, türkis-blaues Wasser, Korallen, bunte Fische und Schildkröten auf uns. Nur zwei Worte: EIN TRAUM! Die erste Nacht verbrachten wir in einem Caravan Park am Leuchturm, nur 20m vom Strand entfernt, dort sammelten wir auch dutzende Muscheln und Steine und fanden sogar eine Kralle von einem Krebs. Ja niedlich ich weiss :-) aber wann habe ich schon das letzte Mal Muscheln am Strand gesammelt...hehe...und wer weiss, vielleicht basteln wir bald selbst mal eine Kette.

Ein wirklich traumhafter und unvergesslicher Ort wird für uns immer der Cape Range National Park sein. Türkis Bay ist wunderschön und für jederman erschwinglich, keine teuren Hotels, kein Verkehr, wenige Touristen in der Jahreszeit, einfaches campen am Strand mit Bushtoilette und 3 Bäumen für gerade 7.50 Dollar p.P. Klasse! Ein weiteres Highlight schreibt Geschichte für uns!

 

24.11. Exmouth nach Coral Bay, Coral Bay mit  ca. 250 Einwohnern und nur einer endenden Straße am Beach ist die Reise wert! Sunset Quad Bike Tour und Manta Ray snorkeling waren unsere gebuchten Touren…Die Bilder Sagen alles! Ein Tag ausklingen lassen und nach 4 Tagen Aufenthalt ist genug und dann geht’s schon wieder weiter: Carnarvon, Monkey Mia stehen auf dem Plan, da wo Delfine nur der „Anfang“ sind Jk
Kalbarri.

Danke fürs lesen und bis demnächst wieder!

PS: Wusstet ihr, dass das Ningaloo Reef ein über 250km langes Korallenriff an der Westküste und ein UNESCO Welterbe ist? Es erstreckt sich entlang der „Coral Coast“ und liegt anders als zum Beispiel das berühmte Great Barrier Reef ungewöhnlich nah vor der Küste. Das Ningaloo Reef ist an vielen Stränden kaum 100m vom Festland entfernt, so dass es nicht nur für Taucher, sondern auch für Schwimmer und Schnorchler (so wie wir) kein Problem ist mit der Unterwasserwelt Kontakt aufzunehmen.

 

Fotos sind bei „Work & Travel“ zu sehen! Check this out! :-D

 

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Do

28

Nov

2013

Nach 12 Monaten geht's weiter

und schon wieder Computer Probleme....

 

Text folgt so schnell wie moeglich.

 

Liebe und warme Gruesse von Carnavon:)

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So

10

Nov

2013

Routenplan bis 31.12.2013

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Do

31

Okt

2013

12 Monate Deutschlandfrei

und wir bereuen nichts!

Nun ist Schluss mit Arbeit, denn nachdem wir nun Literweise Schweissperlen und hoffentlich auch eins oder zwei Kilo's verloren haben, traveln wir nach fast 3 Monaten mit unserem Eddy weiter. Es warten spektakulaere Orte auf uns und wir werden versuchen so einiges niederzuschreiben um euch auf dem Laufenden zu halten.

We say Good Bye to Kununurra and to very lovely people, which worked with us together. Thank's a lot for all the travel advice's and new addresses, we will keep in touch. cheers

 

PS:

Es traf uns heute morgen (06.34Uhr) eine ziemlich unangenhme Nachricht vom Will, dem Mechaniker bei Thrifty. Da unser Eddy gestern nicht gesund aussah, Kathy das Radiator Water pruefte und feststellte, dass es nicht wie normal "gruen" war sondern braun, so mussten wir es zur Pruefung bei ihm in der Werkstatt lassen.

Es stellte sich nun heraus das es Oel ist, welches durch ein Loch in den Kuehlwasserbehaelter gelangt ist. Wir warten nun vergeblich auf Will's Ergebnis ob es "schnell" zu reparieren geht oder wir den langen und deutlich teureren Weg gehen muessen...??

Jetzt ist es 13Uhr und wir warten, ..., ...

 

 

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Fr

04

Okt

2013

Kimberley in Westaustralien

 

Ich melde mich zurück aus Kununurra.
Seit nun schon 9 Wochen hier, fühlen wir uns immer noch wohl. Das Wetter ändert sich allmählich, in dem mehr Wolken am Himmel sich gegen abend zusammen brauen und wir auch ein paar Regentropfen abbekommen haben. Die Luftfeuchtigkeit ist  so hoch, dass man selbst nach einer kalten oder wohl eher lauwarmen Dusche, den Schweiß von der Stirn wischen muss
J Ist ein Erlebnis für sich, das Klima hier im Norden Australiens.

 

Die Arbeit im Discorvery Park ist in Ordnung, das Team ist vom Alter her gut gemixt, Männer wie Frauen. Leider sind ein Paar des Parks nicht so wie sie scheinen und damit spreche ich die Manager an. Choleriker, Lügner und Schauspieler gibt es auch hier und wir müssen mit ihnen auskommen. Aber nicht nur das. Es wäre wenigstens schön, wenn unsere Lohnzettel (auch payslip´s genannt) stimmen würden. Es werden Stunden gekürzt oder sogar Tage „vergessen“. Eine weitere Sache:
Beim housekeeping werden immer mal wieder Sachen gefunden, die die Kunden versehentlich oder auch mit einer Notiz absichtlich hinterlassen, zum Beispiel Getränke. Es gibt Ärger wenn man sich das einsteckt, was irgendwie normal ist und jeder weiß. Es heißt, bitte alles in unseren kühlen Speiseraum legen und dem Management melden. Ist alles in Ordnung sagt niemand etwas. Fällt es auf das selbst aus dem Speiseraum Sachen verschwinden, grübeln alle aber bleiben schweigsam. Beobachtet dann ein unterbezahlter Mitarbeiter über Tage diese Sachlage, so zieht er die Augenbrauen hoch und schnell verbreiten sich seine Beobachtungen – Die Manager selbst nehmen sich Bierflaschen und Dosen aus dem Kühlschrank, welches alles von verschiedenen Kunden stammt… und keiner sagt etwas. Gut wa? Es brennt mir auf der Zunge das bei der Teambesprechung anzuschneiden und beide Personen dafür verantwortlich zu machen, dass sie stehlen oder es eigentlich  in einem Team üblich ist zu teilen.
Aber der einfachste und unkomplizierteste Weg ist ja immer: „ Fresse halten!“ …. OOorrrrrrr nerv! Sie sind ja immer hin auch unsere „Chef´s“

 

Das Wochenende in EL Questro (Anfang des Gibb River´s) war ein atemberaubendes Erlebnis. Am liebsten wären wir auch länger geblieben … Das Zelten an einem privaten Platz am Fluss niemand außer wir und die Natur war einfach super. Die Tagestour zu den einzelnen Schluchten ( „Gorge“ genannt) war aufregend. Schon allein die Fahrten dahin, über Sandwege und durch flache Flussbetten war ziemlich cool. Körperlich anstrengend wurde es dann auch bei den Wanderungen entlang des Wasser´s in mitten des tropischen Waldes, mit kletterhindernissen über Felsen so hoch wie ein Traktor und ganz im Wasser stehend um dem Pfad folgen zu können J sehr sehr lustig wars!

 

Alle die kein Fan vom Wandern sind, würden diese Art von Wandern lieben.
Wer Lust hat und sich das passende Kleingeld zusammen spart, sollte einmal in seinem Leben den Norden Australiens mit eigenen Augen gesehen haben.

 

Nachdem wir auch 3mal die Woche jeweils am Abend zum BBQ gehen, hier im Park und ehrenamtlich beim servieren der Speisen mit helfen, sind wir eigentlich voll und ganz im Australischen Leben integriert. Viele Besucher sind wie wir Reisende, ob Australier oder anderer Nationalitäten und es macht Spaß dabei sein zu dürfen, deren Geschichten zu hören und deren unsere zu erzählen. Wir fühlen uns nicht mehr fremd, es ist kein Urlaub den wir hier machen – Wir leben in diesem Land nun schon 11Monate und haben uns gut geschlagen, wir gehören dazu!

 

Wie die meisten von euch auch schon wissen, haben wir uns für das 2. Aufenthaltsjahr beworben und planen nun unsere nächsten Monate hier auf dem wunderschönen Kontinent.
Die Bestätigung der Regierung ist für Kathy noch nicht gekommen und das hindert uns gerade daran Pläne zu schmieden. Wir müssen ca. 28 Tage auf eine Rückmeldung warten, nachdem wir die notwendigen Unterlagen via E-Mail zugesandt hatten. Das ist ein ganzer Monat – warten
L

Eine Handvoll von Bewerbern werden herausgefiltert und erhalten nach der online Bewerbung kein Zeichen. Es heißt wenn nach 2-3 Tagen gar nichts kam, bist du einer von dem sie die Unterlagen haben wollen, was da wäre: Identitätsüberprüfung, Farmarbeitsnachweise, evt. Bankdetails mit Kontostand, Rückflugticket für mögliche Heimreise, Vorstrafen usw. Von Kathy haben wir bisher die Nachweise der Farmarbeit und der Beweis ihre Identität geschickt und bisher sind knapp 20Tage vergangen…
DRÜCKT uns die Daumen!!!  
Einen Plan B gibt es derzeit nicht, wenn es heißen sollte, dass Kathy das 2. Visa nicht erhalten sollte (was völliger Blödsinn wäre weil es keinerlei Gründe gibt die das hervorrufen) … Aber in der Theorie müssten wir dann bis zum 18.11. das Land verlassen haben …

 

Wir lassen uns natürlich nicht irre machen davon und planen am 01.11.2013 nach Broome weiter zu reisen und systematisch die Westküste entlang zu tuckern.

 

Bis demnächst wieder meine Lieben Leser und eine fette Umarmung für ALLE!

 

 

 

 

 

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Di

03

Sep

2013

Wissen to go

        
Wisst ihr eigentlich, dass:

·        Kathy und ich nun schon seit 9Monaten auf engsten Raum unser Leben teilen und wir
noch keine blauen Flecke davon getragen haben

·      ich zu einer kleinen Leseratte geworden bin und doch beinahe jeden Abend mein geliehenes Buch aus Bibo zur Hand nehme

·        viele Backpacker, wirklich sehr viele, Franzosen sind – …existieren überhaupt noch welche in ihrem Heimatland?!

·        wir die deutsche Küche vermissen, „mh, Klöße mit
Sauerbraten…“

·        wir jedoch hin und wieder selbst richtig leckere Sachen auf
unseren kleinen Gaskocher mit 2 Heizquellen zaubern

·        wir letzte Woche eine 2m lange Phyton, direkt vor unserem Auge, gesehen haben und der Ureinwohner, dass Krokodil nebenan im See unsbeobachtet

·        der Himmel hier so nah ist, dass wenn man auf eine Baumkrone klettert, nachts nach den Sternen greifen könnte … die Milchstraße so deutlich
zu erkennen ist, dass ich nun verstehe wie man doch unfassbare Leidenschaft für Astrologie entwickeln kann

 

·        jeden Tag heiße, gefühlte 40Grad haben

·        und es bald nochmal 10 mehr werden

·        die Australier leider auch weniger aufmerksam sind (zwar nett, hilfsbereit und kontaktfreudig) aber rasierst du dir hier die Augenbraue
weg, so werden es vermutlich nur 2 von 5 Leuten feststellen und kräftig lachen

      

·        man Medizin für sämtliches wie Kopf-und Gliederschmerzen oder
Schmerzen im Rückenbereich ganz einfach im Supermarkt erwerben kann

·        die Alkoholgeschäfte ein „Drive In“ haben und man sich wie bei einer der bekanntesten Fastfoodkette bedienen lassen kann ohne auch nur
einmal die Fahrertür zu öffnen

 

 

 

- eine Postkarte nach Deutschland schneller versandt wird als eine im Inland zwischen den Staaten

·        Australier keinen einzigen, wenn nicht unbedingt nötig, Meter zu Fuß gehen

die Formatierung hier der reinste Irrgarten ist

·        der Motor ihres Auto´s 10-15Minuten vorher gestartet wird ehe es eigentlich richtig losgeht

·        der australische Führerschein ein Ablaufdatum hat ( ich glaube aller 5Jahre muss ein neuer beantragt werden)

·        wir übernächstes WE eine 4WD Tour entlang der Gibb River Road
machen werden und ich das passende Auto von Thrifty mieten werde

·        wir heute Erdbeeren vernaschen bis uns der Magen platzt, weil sie hier gerade hier so unschlagbar günstig sind

 

_        meine Kollegin Ines auch aus Leipzig stammt

·        wir HEUTE umziehen werden, in einem der luxuriösesten Campingparks des Landes und dort eine Kabine beziehen werden, da alle
Mitarbeiter im Big 4 (4Sterne) in einer natürlich sehr gut ausgestatteten Kabine schlafen ...

·        Elisabeth Hennig aus Leipzig das Licht der Welt erblickt hat, 24.08.2013, und ich mich schon riesig freue wenn ich die kleine Prinzessin in meinen Armen halten darf :-* <3


 

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Mi

28

Aug

2013

Ach verflixt...;(

Good morning guys,

 

leider funktioniert das mit den Fotos hochladen immer noch nicht. Sitze jetzt schon in der Bibliothek nur euch und versuche es mit Stick und so weiter....nix...der bloede PC zeigt mir zwar den Stick an,aber ohne Inhalt. Waahhhhhh...grrrrr.... Und dabei haben wir echt tolle Bilder.... hmm, ich muss nur jetzt uff arbeit also bis die tage wieder.

Dicker Druecker an Alle.

 

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So

25

Aug

2013

Heute mal kein Text

Die 1. Stadt nach der Grenze
... und schon bleiben wir wieder hängen:-)
knx.pdf
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Fr

16

Aug

2013

Auf nach WA!!!

01.08.

 

Nach der 9. Nacht „wild camping“ in der Stadt Darwin beschlossen wir heute, trotz das Päckchen noch nicht in unseren Besitz war, abzureisen. Zu viel Zeit verstreicht uns und der hohe Spritverbrauch unseres Auto´s, die Hitze und der Menschentrubel sind gute Gründe hier kein Tag länger zu bleiben, als wirklich nötig. Und wildes campen macht nicht wirklich spass..:(

 

Erst nach ein paar Erledigungen und ner kalten Dusche am Mindil Beach fuhren wir gegen 17 Uhr auf den Highway Richtung Süden. Um nach Westaustralien zu gelangen, muss man erst nach Katherine zurück, 320 k´s entfernt von Darwin. 18.30 parkten wir endlich und mit großer Freude, auf den bei Adelaide River liegenden freien Campingplatz: Ach wie schön nicht im dunkeln durch die Nebenstraßen zu fahren um sich einen geeigneten und sicheren Stellplatz zu suchen und auch frühmorgens 6.30 die Mc Donalds Toilette eilig und übermüdet zu benutzen! Das hat schon was so ganz in Ruhe mit Gleichgesinnten im Campingstuhl sitzend und seine Erlebnisse vom heutigen Tag auf´s Papier zu bringen.

 

2.08.

 

Kein Weckerklingeln YYYYUUUUHHHHUUUU! Raus aus dem Nest und entspannt frühstücken, hach wie haben wir das vermisst. Halb 10 ging es dann auch wieder auf die Piste, ab nach Katherine und all unsere Dinge erledigen, Internet, Einkaufen, Postkarten schreiben, tanken, Eis essen für 30 cent bei Maccas und zur Bank. Und da konnten wir wieder einmal das Leben der Abo´s live mit erleben können. Es stehen 10 Leute am Schalter und warten geduldig bis sie an der Reihe sind. Eine Abo Frau kommt rein, meckert vor sich hin und stellt sich letztendlich vor alle anderen und ist somit als nächstes dran. UND KEINER SAGT WAS! Die Leute haben Angst, keine Lust oder wollen sich einfach nicht mit denen abgeben und lassen es einfach zu. Nach über einer halben Stunde waren wir dann auch endlich wieder draußen und sahen vorm Einkaufszentrum einen Abo regungslos da liegen. Die Polizei ist auch schon vor Ort und überlegten was sie mit ihm machen konnten „Lebt er überhaupt noch?“. Nach 5 Minuten regte er sich dann doch, vermutlich zu viel getrunken…(Natürlich zu viel getrunken was denn sonst!)

 



 

3.08.

 

Wir übernachteten am Victoria Highway 60km nach Katherine an einem freien Platz wo es eine Toilette für beide Geschlechtsteile gab und ner Regentonne. Das ist meist das beste, was man gratis bekommen kann und anhand der Anzahl die mit uns an dem Campingplatz standen (ca. 15) sahen wir wieder wie viele Australien, in freier Natur und nur mit ihrer Campingausrüstung, bereisen und genießen wollen. Viele bevorzugen genau diese Art zu reisen, keine großen Städte, keine Übernachtungen für teuer Geld ausgeben.

 

Bei dem schicken und endlich richtig sauberen Victoria Roadhouse machten wir gegen 11.00 halt und nahmen eine Dusche für 2,50 in Anspruch. Traumhaftes Feeling!!! Jiiihhhaaaa und die Aussicht hier, also hier würde ich für ne Weile bleiben wollen, wenn es Arbeit gäbe. Nach ner Lunchpause ging es auch schon wieder weiter.

 

In den folgenden 250km kommt uns immer wieder mal ein Lächeln ins Gesicht, wenn uns zum Beispiel eine silberfarbene Kuh mit Schlappohren und Hängelappen am Hals anschaut, als wenn es donnert.(„Du guckst wie ne Kuh wenn´s donnert“) Oder ein Straßenschild darauf hinweist, dass die nächste Servicestation in 225km ist. Oder wir uns über seltsame Baumkreaturen amüsieren, die an ein Fantasy Grusel Märchen erinnern…Ansonsten herrscht eine toten Stille, man hört nur den Wind, keine Autos, keine Menschen, keine Häuer. Es ist einzigartig, als wären wir ganz allein auf dieser Straße. Nur einen Geierartiger Vogel sahen wir fressend am Straßenrand an einem Känguru. Die bevorstehende Nacht, wird die letzte in Northern Terroty. Morgen betreten wir die Grenze zu West Australia.

 

Die Quarantäne verlief reibungslos, so lange man keinen Honig oder Früchte mit in den Bundestaat schmuggelt. In Kununurra angekommen, 9.30 mit der Zeitverschiebung haben wir nämlich heute dem 04.08.2013 eine Stunde und 30 Minuten länger den Tag genossen, als der Rest die uns nicht folgten.

 

Westaustralien hat alles zu bieten, was den 5. Kontinent ausmacht, endlose Küste am Indischen und Südlichen Ozean, Unterwasser-Korallengärten, ein Weingebiet, Wälder mit ehrwürdigen Baumriesen, die tropische Wildnis des Nordens und aber vor allem Platz! Mehr als 7x so groß wie Deutschland und nimmt das gesamte westliche Drittel des Kontinents ein. Dieses gigantische Gebiet teilen sich nur ca 2 Millionen Menschen, von denen 1,4 Millionen im Großraum Perth leben. Während im tropischen Norden das Klima von Trocken- und Regenzeit bestimmt wird (Juni-Nov.) und (Dez.Mai), herrschen im mittleren, zentralen Bereich wüstenähnliche Temperaturen. Viele europ. Touristen besuchen Westaustralien erst nach ihrem 2 oder 3. Besuch, wir tun es genau JETZT!

 

05.08. + 06.08. + 07.08.

 

- intensive Jobsuche

 

- Haushaltstag

 

- Pläne schmieden

 

- warten, warten, warten…

 

Da das Jobangebot in Kununurra mager für uns aussieht und wir nach 3 Tagen kein positives Feedback erhalten haben, entschlossen wir uns nun doch die Reise Richtung Broome fortzusetzen. Dort muss es einfach eine Arbeit für uns geben, wo wir neue Erfahrungen sammeln können und uns wieder ein Puffer an Dollars schaffen, so dass wir sorgenfrei eine whale watching tour buchen können.

 

08.08.

 

Nach einer ruhigen + kühlen Nacht im Hidden Valley Caravan Park, der wirklich vom Preis-Leistungsverhältnis Spitze ist, haben wir gegen 11.00 ausgecheckt und sind zum Beach am River gefahren. Ein kleiner Park entlang des Ord Rivers und nicht weit vom Highway und der Stadt Kununurra entfernt. Die Jobsuche ist abgeschlossen und fast umsonst gewesen. Die Kosten für Internet und schwarz-weiß Kopien unserer Lebensläufe usw. müssen wir uns wahrscheinlich wo anders wieder zurück verdienen. Wenn da nicht noch ein Versuch bei ner Autovermietung für mich frei war!...Gestern Abend wurde mir dort versichert, dass sie jemanden brauchen und anhand meiner Erfahrung in dem Bereich, auch sehr interessiert waren. Glücklich und zufrieden haben wir uns vorerst auf Wiedersehen gesagt, aber meine Geduld, auf den Anruf zu warten, wann es los gehen kann, wird hier in dem Land ziemlich auf die Probe gestellt. x zappel x zappel x..

 

 

09.08. YES I GOT THIS JOB!

 

Mein erster Arbeitstag in Thrifty, der Autovermietung am Airport in Kununurra. I´m happy, we are happy. At least one of us got a job, so we can earn money again because Darwin was so expensive and we wanna see all good things in Kimberley so we have to earn money…

Und auch Kathy gibt die Jobsuche nicht auf, abwarten und Daumen druecken meine Lieben...BUEDDE:)

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Mo

29

Jul

2013

up to the top end

Freitag, 12.07.

Check Out! 10Uhr Start in Richtung „Anzac Hill“ einer
Gedenkstätte für alle Kriegsveteranen, was man wirklich in allen Städten quer durch Australien findet und die dazugehörigen Touristen.


Alice Springs ist so laut und schmutzig, soooo viele
Menschen die zu jederzeit shoppen, dies und das zu erledigen haben und jeden kleinsten Weg mit dem Auto zurücklegen. Die Aboriginies hingegen sahen wir liegend an Straßenrändern, in Parks und vor Einkaufshallen betteln. Kinder werden auf der Straße erzogen und gefüttert. Die Polizei kommt mit Motorrädern und 4WD Auto´s.

Es stinkt wenn man an den Abo´s vorbei läuft, sie starren dich lange an und versacken danach wieder in ihrer gewohnten Tageshaltung. Ein Baby nuckelt an der Brust während dahinter die Auto´s zur Rush-hour vorbei rasen. Der Müll von Flaschen und Chipstüten liegt überall verteilt. Sie haben Geld, die Regierung sorgt dafür, dass sie Unterstützung erhalten, wohlmöglich nur die falsche Herangehensweise(?) Sie arbeiten nicht, haben keine Aufgaben und zu viel Langeweile. Ihr Leben findet nur draußen statt ob in Städten oder außerhalb im Nichts. Kaufen sich Alkohol und füllen den in Colaflaschen um, mit ihren Kids gehen sie zu Mc.D.damit noch mehr Speck auf die Hüfte kommt. Für Schuhe reicht dann wohl leider
das Geld nicht mehr. Es ist traurig das sehen zu müssen, nein schockierend trifft es eher und die Australier wissen auch nicht weiter… Ein leidiges Thema hier in Down Under.


Samstag, 13.07.

Angekommen in Hermannsburg, eines der Städtchen hier im
Outback wo die Straßen noch asphaltiert sind. Hitze pur, klarer blauer Himmel, freilaufende Pferde genau auf dem Weg wo es zum Campingplatz geht. Alles egal,wir müssen jetzt hier durch und uns umziehen. Oh was für eine Stille, ein Auto bisher nur hier, hmm warten wir mal ab und packen derweilen unsere Klamotten
und Schlafsäcke weg. Es ist schweineheiß hier. Ein paar Stunden später kamen dann noch zwei weitere Auto´s, zwei Familien befreundet und Reiselustig. Mit Annalies unterhielten wir
uns kurz, sehr mitreisend und gefühlsecht waren ihre Worte… schwupps bekamen wir ihre Adresse aus Esperance, ganz im Süden Westaustraliens. (Wo wir ja noch hin wollen)


Sonntag, 14.07.

In der Nacht Krawall und Geschrei, dass Polizeirevier ist
vorhanden aber nicht besetzt… da warten wir einfach ab das nichts Schlimmes passiert. Fast ausschließlich Abo´s bewohnen Hermannsburg und es gibt dort nichts zu bestaunen von daher verließen wir am nächsten Morgen die Müllburg wieder.


Ziel ist heute zu den „Devils Marbles“ zu fahren und einen
kostenfreien Campingplatz nach Tennant Creek zu finden. Die einzigartigen, riesigen Tischtennisballförmigen Gesteine waren sehr schön anzuschauen und so manch eine macht sich daraus auch einen Spaß (siehe Fotos)


Angekommen am Campingplatz winkte uns schon ein netter
Vollbärtiger Mann zu sich. Zum Glück, denn der Platz war fast voll. Und zwei Sekunden später sahen wir auch wer es war. Es war Kevin und seine Freunde, die wir vorherige Nacht zwischen Alice Springs und Elliot trafen. Huhu, nicht allein abends am Lagerfeuer sitzen und bisschen das Englische „warm halten“ J Motor aus, ein Blick
nach rechts, hielt er mir schon den Teller hin und sagte: „ Hi girls, come on the sausages getting cold!“

Ist das nicht geil!?!

Mo.oder Die. man vergisst allmählich die Zeit und fragt
ständig welcher Tag ist heute eigentlich?

Nach mehr als 8000 KM und knapp 8 Monaten im Land, sahen wir
(endlich) eine dunkel graue Schlange, groß wenn ihr mich fragt aber zum Glücktot auf unserer Fahrbahn liegend. Man verwechselt hier sehr schnell dieniedlichen Tierchen mit kaputten, zerfetzten Autoreifen die überall am Highway liegen. Aber diesmal war es wirklich eine Schlange, denn ein Rabe oder ähnliches knabberte an den Resten bevor wir in seiner Sichtweite kamen und er wegflog. Leider waren wir zu schnell um in der Sekunde die Kamera
rauszuholen und einzuschalten..:-(


Ziel heute: Daily Water

Distanz: 386 km

Wetter: heiß

Fahrer: Kathy

4h später angekommen im berühmten historischen „Daily Waters
Pub“


Kathy hat einen richtigen Wirbelsturm aus Sandstaub gesehen
ca. 5 Meter hoch, das gehört zum Dessert eben auch dazu.

Im Pub selbst hatten wir einen ganz netten abend mit
Entertainment und wir haben es uns nicht nehmen lassen vom berühmten „Beef´n´Barra“ zu essen und dafür auch jeder 28$ hinzulegen und dazu die Happy Hour (3$ beer) zu nutzen.

 

Vermutlich 17.07. J

Nach einem gemütlichen Aufstehen und frühstücken ging es
weiter nach Mataranka (dem Erholungsort mit Hot Springs). Kurzer Boxenstop im Pink Panter Pub, weniger populär als Daily Water aber dafür einen kleinen Zoo mit Schlangen, sprechenden
Vögeln und Kroko´s.

12Uhr Ankunft 
Mataranka, viele Touris und Camper und wir wissen auch warum! Die folgenden Zeilen beschreiben ein Paradies.

Der Roper River ist ein Fluß zum baden, erholen und genießen. Die Hot Springs sind, wie der Name schon sagt, warm, um genau zu sein 32 Grad und für uns Zimperliesen genau das Richtige. Das
Wasser ist türkis und so klar das man bis auf den Grund schauen kann, ringsherum stehen unzählige Palmen und das einfach von der Natur erschaffen!
UND nicht zu vergessen ES IST EIN FLUß! Wir haben so etwas noch nie gesehen und die Tage in Mataranka waren einfach paradiesisch, traumhaft schön!



 19.07.

Ziel: Katherine, erholter
Fahrer: Peggy, Autor: Kathy, Wetter: Schweißperlen rollen den Rücken hinunter.

Ach übrigens: mit Ankunft in Katherine, haben wir insgesamt
über 9000 gefahren K´s auf dem Tacho und
bald heißt es Service Check für den Eddy.


12Uhr angekommen machten wir erst einmal wieder halt an der
Info UND Yay, es gibt WLAN für eine
Stunde kostenlos. Alle wichtigen Emails gecheckt und dann ging es weiter ins nächste Campground.(6,60$ ppn die mit günstigste Campingvariante in Australien) 42km später leuchtet uns ein Signal an, das Campground in 19km is full! Shit! Und nun? Kurzer Blick nach links, ach da steht ja ein Camper und er meinte, dass er hier einfach stehen bleibt. Nun gut wenn er das sagt, dann machen wir
das eben auch! Nach ein paar Stunden füllte sich der Platz auch noch mit weiteren Campern.

 

20.07. Tagesplanung: 7.00 Weckerklingeln, fixes Frühstück
und dann ab zum Campground „we need a toilet urgent.!“

- Wanderung zu den Edith Falls

- Abkühlung in frischen klaren Flusswasser

- Aussichtspunkt besucht

- zurück zum Parkplatz und fix ne Dusche genommen

- Lunchtime (Obst+Thunfischschnitten)

An diesem Tag fuhren wir mal relativ spät (empfehlenswert bei 30Grad) los um in das 200Km entfernte Adelaide River zu übernachten – legal und kostenfrei


Viele Buschbrände haben wir gesehen auch unmittelbar an dem
Campingplatz „Rest Area“, mit teilweise echt großen Feuerstellen und kein Mensch weit und breit der es angeblich „kontrolliert abbrennt“. In eines von den 30zig Heftchen die wir im Auto haben, las ich einen Artikel: „Viele häufig auftretende Buschfeuer gehören zum Kreislauf der Umwelt und die Regierung weiß, dass sich die Touristen daran erschrecken“ Für mehr Information: …

 

22.07.

Litchfield National Park war auch eines der schönsten Orte die wir bisher gesehen haben und ein Muss für welche die unsere Route fahren.
2 Nächte verbrachten wir da, alles Campground´s und relativ angenehme Temperaturen auf Grund des Waldes der eine Art Schutzschild bietet, vor der heißen Sonne. „Wangi Falls“ war unser aufregenster Ort. Ein großer Wasserfall mit großem Pool wo locker 50Leute wie kleine Fliegen auf der Kameralinse aussehen… Bilder und ein absolutes schockierendes aber schönes Erlebnis zeigen
wir euch „zu Hause“ der Hammer! Freut euch drauf.



Zwischenfrage: Wer, von euch lieben Lesern, würde gern mit
uns reisen wollen und für wen wäre es absolut nichts?


23.07.
Ankunft in der Hauptstadt von Northern Territory = Darwin

The Top End hat eine *Brise von einer Trauminsel* kam uns in den Sinn als wir nach den Strandbesuchen auf einer Bank am Lake Alexander unsere Gedanken sortiert haben. Sonne, Sommer das ganze Jahr. Festivals, Bars und jede Menge Boote …

Problem für uns war es gleich am 1.Tag, wo schlafen wir
heute? Campingplätze nicht bezahlbar und voll, Hostels inklusive sagten uns andere Backpacker. Hmm, nach langem Hin-und Her schliefen wir am „Mindil Beach“
wo es ausdrücklich untersagt ist zu campen, wobei wenn man es genau nimmt wir gar nicht campen, denn dann müssten wir ein Zelt aufstellen und Stühle und Tisch usw. Wir liegen ja nur im Auto und machen die Augen zu.

Dennoch mussten wir eine Entscheidung treffen und die war eben hier stehen zu bleiben, neben 40-50anderen Auto´s. Am nächsten Morgen waren so gut wie alle verschwunden, Kathy und ich haben kaum etwas bemerkt weil wir so müde waren aber meine Vermutung täuschte mich nicht. Viele Backpacker stehen an den Stränden bis spät und nutzen die Toiletten und Duschen dort und
suchen sich spät in der Nacht eine dunkle Straße, abgelegen von der Innenstadt, und parken ihre buntbemalten Van´s so das man sie kaum sieht.


In den folgenden Tagen besorgten wir uns einen
Werkstatttermin, erkundigten uns wegen einem 2. Visum und schlendernden durch die City und den Stränden.


Der August naht und wir wollen so schnell wie möglich wieder weiter. Next Stop „Kununarra, Derby und Broome. Wenn es uns möglich ist werden wir in dieser Region „Kimberly“ auch wieder nach Arbeit suchen, da Darwin sehr
teuer für uns war.

„Darwin ist the 12th most expensiv City of our planet“


Schlagzeile NT Newspaper
29.07.13


Ich bedanke mich wieder für meine treuen Leser und versuche an meinem Laptop zu arbeiten um wieder Bilder hochladen zu können. „Have a good one!“ sagen sie sich hier oft untereinander „mate“!

 

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Sa

20

Jul

2013

That´s a bloody long way



03.07.13


Aufbruch 10Uhr. Nuriootpa. Eigentlich hieß es, Start ist
9Uhr aber die Steuer hat uns aufgehalten, denn auch in diesem Land ist es für jeden Pflicht, eine Steuererklärung zu machen.

 

Mit sonnigen angenehmen Temperaturen steuerten wir Richtung
Norden und endlich durfte Eddy wieder Vollgas geben. Ein Paar Snacks, ner Tasse Kaffee und ner neuen Tankfüllung später, erreichten wir Port Augusta. Vorerst das letzte Mal einkaufen gehen und das Stadtfeeling spüren, bevor es für uns
heißt: „Welcome Outback!“

Schnell das Informationszentrum aufgesucht und wieder nach tollen Postkarten und Maps geschaut, verließen wir es auch schon wieder um bei Coles (eines der größten und bekanntesten Einkaufshalle Australiens) einen Großeinkauf
vorzunehmen um ca. 2Wochen mit dem Futter auszukommen. J

 

Alle Wertsachen verstaut, dass Lasso rausgeholt und los
geritten …


Die unendliche Weite überkam uns schon wenige Minuten
nachdem wir Port Augusta (Südaustraliens) verlassen hatten. Es ist kaum vorstellbar für euch, wenn ich sage das dort keine Häuserreihen, keine Nachbarschaft wie in deutschen Dörfen herrscht. Verkehr ist nur auf einer Straße zu sehen, Auto´s und Trucks von Süd nach Nord und umgekehrt. Links und rechts sieht man Steppe, Büsche, Sand. Hunderte Kilometer Panoramaoptik, dann plötzlich ein rot aufblinkendes Warnsignal „Der Zug kommt…tuut thhuuuuutt…“.
Die Ghan, welche für Reisende aus aller Welt die Möglichkeit bietet das Outback von Australien, von Süd nach Nord in nem Zug zu sehen.

Nach 2 und viertel Stunden kamen wir bei Abenddämmerung in
Woomera an und endlich die Beine vertreten und Essen machen (es gab nur ein Süppchen). Die Bilder von Emu´s, Schafen, Rindern (Welche auch tot am Straßenrand lagen) der vergangenen 180KM revué passieren lassen.

 

Woomera à Coober Pedy

Mit der Sonne sind wir aufgestanden, Kathy etwas früher als
ich, denn ich hatte immer noch Körper von den Gartenarbeiten bei Susan und
Michael (5Stunden Rasen gemäht, Unkraut gejätet)


Aber der 04.07. war ein neuer Tag und um die 370KM mussten wir fahren um in Coober Pedy anzukommen. Ich war Beifahrer und genoss die Natur auf einem der längsten Highways Australiens.


Coober Pedy, Haupstadt der Opale ziemlich berühmt und
beliebt für Traveller. Einen Tag und eine Nacht verbrachten wir da und haben neben dem Underground Motel oder einer Kirche welche unter der Erde ist, auch die Stadt zu Fuß entdecken dürfen. Uns wurde erklärt wie die Edelsteine gefunden werden und was es für drei verschiedene Arten davon gibt. Am Tag der Abreise versuchten wir auch unser Glück und begaben uns an einen für Touris
verlassenen Platz, um dort nach Opalen zu suchen, leider ohne Erfolg.


Next Stop hieß SA-NT Border Camping Platz. Dort angekommen trafen wir gleich wieder aufgeschlossene Australier. Zusammen am Lagerfeuer gesessen, Smalltalk geführt und ab ins Bett.

06.07.

Um 9Uhr war an diesem Tag Start für uns und es ging
schnurrstracks zur nächsten Tankstelle in Kulgera. Oi Oi 2,05$ je Liter aber was solls, wir müssen tanken L
und jetzt wo ich fast am Ende des Stuarts Highways bin kann ich euch sagen „Das kann auch noch teurer sein!“


Curtins Springs ist 100 KM vom Ayers Rock entfernt und eines
der besten und günstigsten Übernachtungsmöglichkeiten weit und breit. Da machten wir Halt. Den Tag verbrachten wir mit warmen 25Grad und kurzer Hose.
„Wahnsinn wie viele Camper unterwegs sind“, dachten wir uns, innerhalb 2 Stunden sind von vielleicht gerade mal 5Auto´s die Anzahl auf 20 gestiegen.


Aber hey, die Mitte Australiens ist am besten jetzt in den
Winter Monaten zu besuchen. Hier herrscht high season gerade weil die Temperaturen perfekt sind, im Gegensatz zu den Sommer Monaten ab Oktober bis
April da brennt es einem wortwörtlich die Haut von den Knochen.



07.07. Ayers Rock
& The Olgas:


Wir fuhren als erstes wieder einmal zum Info Center, das
machen Touri´s nun mal so. J

Beim Schlendern durch das ganze Areal mit Hotel´s, Aussichtspunkten usw. stießen
wir auf einen Flyer auf dem ein Theaterstück beworben wurde. In 3D. Start 11.00Uhr und ich schaute auf die Uhr, es war 10.58Uhr … „Yay, huhu wir gingen also rein.“ Es war eine 45Minütige Aufführung über das Leben der Aboriginies
hier in der „central desert“ (im Schnelldurchlauf). Sehr unterhaltsam durch die 3D Animation vor den Schaustellern, welche selbst auch Abo´s waren.

Im Anschluss machten wir uns auf zum Campingplatz, ebenfalls auf dem Gelände.
Ich wartete im Auto, während Kathy uns einen freien Platz erkämpfte, weil es natürlich wieder voll war. (13.00Uhr)


All right, 15 Bucks/night und zack auf zum Stellplatz,
Sachen ausgepackt (Stühle+Tisch) Kaffee und Kekse verspeist, die Gegend
erkundet und dann endlich: Sunrise am Ayers Rock today…Yiiehhaaaa!

Der rot glühende Sandstein im Sonnenlicht, der fast
graufarbene riesige 343Meter hohe Felsen mit einer geschätzten Tiefe von 6000m, war für uns magisch und ein einmaliges Erlebnis. Es war die lange Reise wert und viele Touristen von aller Welt lassen sich es nicht nehmen, mit einem gemieteten 4WD Jeep dorthin zu fahren, um sich mit der Natur verbunden zu fühlen. Pünktlich 2 Stunden vorm Sonnenuntergang standen sie schon am Sunrise
Parkplatz um die besten Fotos zu schießen. Kathy natürlich ganz aufgeregt, bewaffnet mit der Kamera sprang sie aus dem Auto um selbst auch unvergessliche Aufnahmen zu schießen.


We enjoyed the rest of the day and slept very well …

Next Day we went to the Olgas “Kata Tjuta” which means “Viele Köpfe”. Auch da war es so Kontrastreich wie es nur irgendwie geht. Der blaue Himmel, so greifbar nah und das grün im Tal der Olgas, die Felswände so glühend rot … traumhaft.

Ich fühlte mich in diesen Tagen (und auch in den Folgenden) wie im Land der Dinosaurier „lang lang vor unsere Zeit, da beherrschten…“ kennt ihr es noch?
Unsere Kindheit oder vielleicht auch nur meine war voll von Büchern und VideoKassetten mit den Säugetieren. Zentral Afrika zeigt soviel davon…ach uups…Australien meinte ich selbstverständlich…. Aber es ist nicht mit Worten zu
beschreiben. Das Outback ist ein wahrhaftig einzigartiger Ort und ich liebe es hier zu sein.

 

10.07. seit 7
Tagen unterwegs und nach langem Hin-und Her ob wir zu den Kings Canyon fahren oder nicht, entschieden wir uns nach Alice Springs zu fahren. Das trübe, neblige Wetter (inkl. Regen) macht uns einen Strich durch die Rechnung. Es lagen nun 360KM bis Alice Springs vor uns.

 

Schon nach 100KM änderte sich die Farbe des Himmels,
strahlend blau und Sonnenschein. Es war die richtige Entscheidung, denn auch unsere dreckige Wäsche musste gewaschen werden und die bereits geschriebenen Postkarten wollten auch zu ihren Empfängern. ;-) (Strom für Akku´s auch nicht zu vergessen)

Entlang des Stuarts Highways sahen wir Camele, Pferde und
Kühe (einen Dingo vermutlich auch, leider war er zu weit weg). Für uns gibt es nichts Schöneres als Tiere in freier Wildbahn zu sehen.

 

Cheers.

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Di

25

Jun

2013

Sara, only for you!

uupsiiedaisy, das kommentieren ist ab sofort wieder verfügbar.

:-) Dein Beitrag war wieder ganz nach meinen Geschmack, vielen Dank für Dein freches Mundwerk :-P

Oi Oi ...bis unter die Motorhaube, ist ja schrecklich. Waren viele Kunden bei MB auf Grund irgendwelcher elektronischen Problemchen?

Ein Teil der vielen Hirngespinste vergessen wir wieder relativ schnell und der andere Teil wird nicht verraten, also bitte entschuldige das es doch langweilig rüberkommt aber der Film "Eat-Pray-Love" hat uns inspiriert und lässt uns träumen oder auch ein kleiner Lottogewinn würde sehr schnell investiert werden.... Haben immerhin schon 17Dollar gewonnen, die beim nächsten mal wieder eingesetzt werden.

Ich drück Dich meine liebe kleine Großschnautze:-*

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Sa

22

Jun

2013

Pläne ändern sich

Puuhh der australische Winter kommt in großen Schritten und es ist saukalt hier.

 

Wir können uns immer noch glücklich schätzen nicht im Auto schlafen zu müssen, ich glaube das ist kaum machbar. Bei diesem Regen sind wir innerhalb von 30Minuten komplett nass und nach 2h durchnässt und wir hätten keine Möglichkeit die nasse Wäsche irgendwo aufzuhängen ... Nach mittlerweile schon wieder viereinhalb Wochen kribbelts uns in den Knochen. Wir wollen endlich wieder reisen und sonniges Wetter :-)

Das ist auch gleich die Überleitung zum heutigen Bild!

Wir haben uns für eine andere Route entschieden und werden am 03.07.2013 los fahren. Quer durch´s Outback, rotem Sand, weit und breit nichts. Mit knapp 900km ist unser 1.Ziel Cooper Pedy, den Namen bekam sie von den Aboriginal und heißt soviel wie "Der weiße Mann im Loch". Auch nennt sie sich Opal-Hauptstadt der Weltund ist auch tatsächlich die größte Quelle dieser Edelsteine. Uns interessiert mehr "Das Leben unter der Erde" ... dazu mehr beim nächsten Mal:-)

 

Kathy und ich haben die letzten Monate intensiv revué passieren lassen und unterhalten uns sehr viel über Gedanken die um uns herum kreisen. So eine langweilige Arbeit, wie wir sie gerade betreiben, lässt einen zu viel nachdenken... und zweifeln. Aber wir möchten euch damit nicht langweilen, sind viele Hirngespinnste dabei..:-P

 

Es gibt von euch eine Handvoll liebe Menschen die so oft wie möglich diesen Blog lesen und uns beinahe wöchentlich via FB oder SMS und Mails vermitteln, dass wir euch wichtig sind und ihr ehrliches Interesse an unseren Erlebnissen habt. Das macht uns sehr glücklich, Ihr macht uns sehr glücklich damit. Kathy und ich möchten uns dafür rechtherzlich bedanken, es ist für uns nicht immer eine Selbstverständlichkeit, wenn wir genau wissen das z.Bsp. eine von euch stets unter Stress steht, die andere ihre Mama pflegt und viele andere alltägliche Aufgaben hat und ohne Internet lebt oder ich hier Namen lese die mit mir vorher nicht den engsten Kontakt hatten uvm. Vielen vielen Dank an dieser Stelle nochmal. Und natürlich verzeihen wir uns gegenseitig auch wenn man es einfach mal nicht gelesen hat oder wir nicht geantwortet haben. Ist ja schließlich kein Muss und  dafür gibt es dann immer noch die Möglichkeit wenn man sich wiedersieht. "No worries"

 

Ansonsten war es ziemlich lustig in den vergangenen zwei Wochen. Auf Grund der Langweile müssen wir uns irgendwie eine Beschäftigung suchen die uns erstens die Füße nicht erfrieren lässt und unsere Laune auf Trapp hält. SINGEN+TANZEN :-) So inmitten der Bäume und den endlosen Reihen, neben uns 4Ausländer von denen wir kein Wort verstehen (Afghanen und Kombodianer) und der Farmmanager, welcher für mich ein absoluter Vollpfosten ist, da tanzen und singen wir eben. Unsere tolle Regenbekleidung ist auch ein Hingucker! Mülltüten sind nicht einfach nur Mülltüten! 

 

Mehr gibt es leider nicht zu berichten aber ich denke im Juli wird es wieder interessanter auf unserer Reise werden. Da kommen auch wieder paar coole Bildchen rein:-) ... und hoffentlich wird dabei auch meine kreative Phase zurückkehren.

 

 

 

 

 

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Sa

08

Jun

2013

kalter Juni

Endlich Wochenende. Eine arbeitsreiche Woche liegt hinter uns, mit 5Tagen und jeweils 8Stunden stehend und frierend auf einem riesigem Weingut. Bald komplett Barossa besteht nur aus Weingärten.

Wir bearbeiten lediglich die kleinen Ästchen der Bäume und fädeln sie um den gespannten Draht, was zum Nutzen der Früchte dient. So hat das ganze mehr Qualität und Stabiliät. An unseren Fingern bildet sich allmählich leichte Hornhaut aber ansonsten geht es uns wie immer. Wir wohnen noch immer bei "Yelland & Papps" im Gästehaus und pflegen auch deren Grundstück, was unseren heutigen Tag ausfüllte. Hühner füttern (jagen und fangen), Rasen mähen, Laub zusammen kehren, Kinder bespaßen, usw. Ja so hat der Juni bei uns begonnen, ... ,...

Da es auch Tage gibt wo der Regen kein Ende findet, müssen wir schauen was wir indoor alles erledigen können und so haben wir letzte Woche 5Stunden Marmelade gemacht aus Feigen:-) ... war eigentlich nur alles zusammen schütten und rühren...aber hey, wir arbeiten! :-P

Unsere Einsatzbereitschaft spiegelt sich auch am kommenden Montag wieder. Es ist da ein Feiertag und wir zwei crazy chicks werden uns allein auf´s Feld schwingen und unsere Stiefel im Schlamm versenken, What else?

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Mo

03

Jun

2013

Ein Mann ein Wort

So lautet der heutige Titel, weil wir Glücksprinzessinnen ab morgen einen bezahlten Job bekommen haben:-)

 

Arbeitgeber: Rolf Binder - Deutscher!

 

Und wie? Na ganz klar, unsere bisherige wwoofing Family hat ihre Kontakte spielen lassen und nach einem kurzen Kennlerngespräch war alles in Sack und Tüten! Wie geil schnell das immer gehen kann ist doch wirklich unschlagbar toll. Und noch was: Wir brauchen uns auch erstmal die nächsten Tage keine neue Bleibe suchen (Campingplatz 29Dollar pro Nacht), denn Susan&Michael bieten uns an, hier zu bleiben. 

Privatzimmer, TV, Internet, Laundry, Küche, Bad

(Natürlich nehmen wir das Angebot (nicht unentgeltlich) an)

 

Nun aber mal kurz zu den schrecklichen Deutschland Nachrichten :-(

Was habt Ihr nur für´n Shit Wetter? Ewiger Winter, mit Meterhohem Schnee, kaum Gradzahlen die es erlauben den dicken Pullover auszuziehen, und nun auch noch Hochwasser....PAAAHHHH ist das ätzend. Ich möchte euch nur sagen, dass es uns ehrlich für euch leid tut und wir wirklich sehr hoffen und fest die Däumchen drücken, dass ihr auch so schnell wie möglich (NOW!!!!) besseres Wetter bekommt und bald die Badesachen anziehen könnt. Da ich ja jetzt die Daumen ganz fest drücke muss ich aufhören mit tippen, dass macht sich ganz schlecht....hihi.

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So

26

Mai

2013

more than six months ...

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Ich melde mich aktuell aus Nuriootpa (Dorf in Barossa Valley).

Nach Adelaide haben wir uns entschieden in eines der größten und bekanntesten Weingebiete zu fahren um eventuell durch wwoofing an einen Job zu gelangen wo wir einwenig Einblick in die Arbeit auf einer Weinfarm bekommen. Hat auch soweit geklappt, nur leider sind unsere Erwartungen zu groß. Die Saison des Weins ist vorbei, Bäume sind dürr, keine Früchte mehr (Januar-April) und wir starten morgen somit das "pruning" = Beschneidung. Wir "wohnen" seit Mittwoch bei einer jungen Familie, welche eine kleine Farm besitzt. Sie sind ziemlich stolz sagen zu können: "Wir sind die 1.Generation von unserem Wein". Alle anderen hier in der Umgebung arbeiten mit ihren Rebsorten seit 5-6 Generationen, viele davon sind oder besser gesagt waren Deutsche:-) 

Es ist ganz interessant wie die Winzer hier untereinander zusammen halten und sich gegenseitig unterstützen. Unsere wwoofing-mommy erzählte uns hin und wieder das sie viele Unterstützung von außen erhalten haben und sich noch heute miteinander die Kunden teilen.

Montag bis Freitag heißt es für uns nun wieder arbeiten, was bisher nur Gartenpflege war, also entspannt. Ich denke wir bleiben hier vorerst eine Woche und hoffen auf gute Mundpropaganda was unsere Person angeht, denn somit kommen wir am ehesten zu einem guten ehrlichen Job wo wir wieder was verdienen und lernen werden.

Die Familie hat zwei Schreihälse groß zu ziehen und wir vermuten leider das die wwoofer dadurch zu kurz kommen. Die zwei Rüpel sind 3 und 6 Jahre alt und ziehen die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Susan, die Mutter gibt ihren Kindern was sie wollen, ohne irgendwelche Erziehungsregeln zu beachten (wie: Danke, Bitte) und der Papa Michael ist den ganzen Tag muffig oder gereizt da die Kids sich angewöhnt haben zu schreien wenn sie etwas wollen... tja und somit sind wir alle ziemlich happy wenn Montag ist und die Kinder in Schule und Betreunung gehen (bis 17Uhr).

 

Ach ja und zu der heutigen Überschrift möchte ich sagen, dass wir es überhaupt nicht fühlen.... Die Zeit rennt so unwahrscheinlich schnell und wir hoffen auf noch tolle und einzigartige weitere 6 Monate hier in Australien, dem Land der Gegensätze.

 

Sydney --> Hunter Valley --> Ostküste --> Brisbane --> Tamborine Mountain --> Melbourne --> Loch Sport --> Gippsland (Bairnsdale) --> Wilsons Promontory --> Phillip Island --> Great Ocean Road --> The Grampians --> Adelaide --> Barossa Valley !!! :-D

 

 

 

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So

19

Mai

2013

Drive to arrive!

Guten Morgen aus Adelaide:-D

Die Hauptstadt vom Staat South Australia ist ganz hübsch. Sind seit gestern hier, sitzen gerade in der Library und schnüffeln bisschen im Internet. Ist schließlich kostenfrei solange man will.

Alles andere leider ziemlich teuer, daher schliefen wir (unwissentlich) neben einer Turnhalle, wo junge Mädels zum Samstag Abend ein Basketballspiel hatten, aber außer die lauten Trommelschläge war es ganz ok.

 

Auf den Weg nach SA hielten wir in Hahndorf, ein niedliches Dörfchen kurz vor Adelaide und fanden einen guten, sauberen und günstigen Campingplatz (Mt Barker,Littlehampton um es genau zu beschreiben).

Warum in Hahndorf? Das Dorf ist sehr berühmt und sehr gut besucht. es ist eines der ältesten deutschen Siedlungen Australiens wo sich dt. Bäckereien+ Fleischer mit Spezialitäten die für Australien untypisch sind nur so brüsten. Wir hatten kurzer Hand beschlossen: "Heute abend gibts Sauerkraut, Kartoffeln und Roster!!" ... Ich kann euch sagen, mir lief das Wasser im Mund zusammen. Kathy war völlig außer sich und konnte sich für den rest des Tages nur noch auf das Essen konzentrieren. Wir zahlten auch nur 5Dollar für´s Sauerkraut und reichte gerade so für uns zwei Schlemmermäuler.

Am nächsten Tag, immernoch voll vom essen, aber gut ausgeschlafen ging es Richtung Adelaide (32km). 

 

Angekommen, den Rucksack gepackt mit Picknickzeugs, schnappten wir uns einen öffentlichen Bus, denn der Verkehr ist nach 3Monaten Abstinenz zu viel für unsere Nerven gewesen und fuhren in die Innstadt. Als erstes viel uns sofort auf (wie überall), wieviele Asiaten hier schon wieder rumliefen. Leute, dass ist doch nicht mehr normal!!!! Wir vermuten ganz ehrlich, in Australien leben mehr Ausländer als Australier. Aber nach paar Stunden und einigen zurückgelegten Kilometern haben wir auch wieder die Höflichkeit+Freundlichkeit der Aussies kennen+schätzen lernen dürfen, z.Bsp. im Dunkeln die Bushaltestelle finden uvm.

Nachdem der Bus 30min. zu spät kam und wir kein Ticket kaufen mussten, lernten wir noch eine junge Frau kennen, die uns sofort mit ihrer offenen Art zum lachen brachte und uns gleich ihre Leidenschaft für´s deutsche Bier mitteilte und auch gern mal nach Hahndorf tuckert um sich dort welches zu kaufen. Ist das nicht witzig?

 

So und jetzt gucken wir mal was es hier für wenig Geld zu bestaunen gibt.

 

@Lisi: Haare schneiden tue ich seit neusten selbst;-)

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Mo

13

Mai

2013

Die ersten 2000 Kilometer liegen schon hinter uns

Hatte ich schon mal erwähnt, dass es uns hier richtig gut gefällt?

 

Kathy´s Kamera glüht ...

 

Angefangen hat es vor 10 Tagen, als wir Wilsons Promontory erreicht hatten und die kühle Luft einatmeten. Inmitten eines riesigen National Parks ist ein Camping Platz, den wir selbstverständlich besucht hatten.

Unserem Eddy eine Pause gönnten und wir uns die Wanderstiefel anzogen und bis zu 7km wanderten. (Bilder dazu findet ihr auf der nächsten Seite)

Nach einer Nacht und nem halben Tag, verließen wir das schöne grüne Paradies wieder in Richtung Wonthaggi. Es war unumgänglich, die stillgelegte Kohle Mine (1915-1990) zu besuchen und dort einen Snack zu essen:-)

Und kurz darauf, gegen 16Uhr, fuhren wir schnurrstracks zur Insel - Phillip Island - Oh man, war das toll da!

Schon nach einer Nacht am Wasser beschlossen wir einen tag länger zu bleiben. Wir trafen (wie immer) eine deutsche ältere Frau (Helga) während wir frühstückten (kurz vor 8Uhr) und sie lud uns zu sich ein (am selbigen Abend). Nachdem wir alle Kelloggs und unseren heißen Kaffee weggeschlürft hatten, starteten wir unsere eigene Sightseeing Tour. Es ist zu viel um alles hier niederzuschreiben ... Aber soviel sei gesagt: "Menschen, die wir bisher trafen, sind glücklich mit ihrem Leben hier und ich denke wir wissen warum ... " Die Insel ist ein Urlaubsgebiet für Australier und alle anderen und es war toll in Helga´s Guesthouse geschlafen zu haben.

Am Dienstag gg.11Uhr fuhren wir wieder los und es ging nach Melbourne, mit einem kurzen Stop im Albert Park und ner leckeren Bemme mit Wurscht, war der Großstadtbesuch schon wieder vorbei und es hieß: "Great Ocean Road" wir kommen! :-D

Es war mittlerweile 16Uhr Nachmittags und wir waren irgendwie ziemlich müde, wir glaubten auf der Insel zu lange entspannt zu haben ... hihi

In Lorne machten wir halt. Nach 10Std. Schlaf ging es zeitig am Morgen zum Wasserfall und dann weiter entlang der G O R.

Geniale Foto´s machten wir, versuchten mit Deutschland zu telefonieren außer Manja war niemand zu sprechen :-( :-)

Apollo Bay ist einen Stop wert. Über Horden Vale und einen Besuch bei jemanden den wir besuchen sollten, schnell weiter zum nächsten Campingplatz (Johanna hieß der). Der war vielleicht busy, mit uns sicher noch 10Auto´s und 2Busse, obwohl es ein sehr kleiner kostenfreier) Campingplatz war.

Und dann endlich, Kathy war schon ganz hippelig, fuhren wir zu den Apostel´s .... Hach, toll.... Oh Shit, what´s that?.....aarrrhhhtttt.... Sooooo viele Touri´s waren dort, ich konnte es kaum glauben ... immerhin gibt es die großen Steine nicht erst seit einem Jahr....(?).... Quizfrage: Seit wann ist die Formation der Apostel´s so wie sie jetzt ist? :-)

 

Nun ja, auch hier musste ich irgendwann die Vernünftige von uns beiden spielen und Kathy (beinahe heulend) von den Postkarten View´s wegreißen. 

Wir tuckerten allmählich weiter vorbei an der schicken London Bridge nach Warrnambool. Heute sitzen wir in Hamilton in einer Bibliothek und ich tippe was das Zeug hält. Jetzt ist Lunchtime, mein Magen knurrt, Kathy drängelt weil sie zu den Grampians möchte und ich muss mich erstmal wieder verabschieden, auf ein baldiges wiederschreiben.

 

read ya! and see ya!

 

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Fr

03

Mai

2013

Ein Tag voller Emotionen!

Time to say "good bye" to a lovely family <3

Eine wunderschöne Zeit hatten wir in Bairnsdale, durften eine tolle Familie kennenlernen, die ihre ganze Leidenschaft und Energie der Arbeit auf der Farm widmen. Es ist wahnsinnig schön zu sehen, wie sie zusammen halten, die Kinder das riesen Grundstück in Schuss halten und in den Augen zu sehen wie stolz sie das macht.

 

Für uns heißt es nun "Abschied zu nehmen". Kathy und ich traveln heute Richtung Wilsons Promontory einen riesigen National Park am südlichsten Züpfel von Victoria. Das Wetter ist bombastig, die Nächte doch sehr kalt aber unsere Herzen sind warm und glücklich und das alles von der geilen lustigen Zeit mit David, John, Reg, Mary, Sally, Ethan und nicht zu vergessen der liebe Simon :-)

 

Thank´s a lot for everthing, we will miss everyone and hope we see you again!

 

:-D

 

 

2 Kommentare
QLD als letzter Trip geplant
QLD als letzter Trip geplant
Kimberley Region
Kimberley Region
Wer das wohl übersetzt hat?

Yes :-D we are ready to go!

"earned break" *schrei*
"earned break" *schrei*
Wir sind startklar;)
Wir sind startklar;)
it was soooo amazing:-D
it was soooo amazing:-D